hortus-netzwerk.de

Martin hat geschrieben: ↑Sa 26. Aug 2023, 22:10 Hallo Janine,

Herzlich willkommen hier im Forum! Da Du Deinem Garten einen Esperanto-Namen gegeben hast: Bist Du Esperantist? Warum ich frage? Nun, ich habe vor 31 Jahren meine Frau beim Esperanto-Weltkongress in Wien kennengelernt, wo über 3000 Esperantisten aus 66 Staaten anwesend waren... Esperantisten trifft man ansonsten eher selten...

Viele Grüße, Martin

Hallo Martin,
Ich bin kein Esperantist, aber ich mag die Idee, die dahintersteckt.
Hier gibt es ein Musikfestival, das einen Namen in Esperanto hat (San Hejmo), was mich zur Namensgebung inspiriert hat.
Viele Grüße

Simbienchen hat geschrieben: ↑So 27. Aug 2023, 08:26 Hallo Janine,

auch ein herzliches Willkommen von mir hier in unserem Forum

Du hast schon ganz tolle konkrete Pläne, das hört sich gut an! Finde es toll, dass wir von der Planung bis hin zur Umsetzung daran teilnehmen können, die Entwicklung eines neuen Hortus ist immer eine wunderbare Sache! Deinen Hortusnamen hast du passend gewählt, finde ich....

Du schreibst, dass du die Eibenhecke im Norden komplett entfernen möchtest. Ich würde nochmal darüber nachdenken, ob du sie wirklich komplett entfernen willst. Die heimische Eibe ist ein immergrünes Nadelgehölz und somit ein wichtiges Element für Vögel und auch Insekten. Vögel können sich darin verstecken und nisten, aber auch überwinternde Schmetterlinge werden sich dort im Winter einfinden. Igel verstecken sich gerne unter ihrem Laub. Die Eibe ist ein Schutzgehölz. Ich würde einen Teil von ihr am Eingang zum Garten stehen lassen und sie zum Rundbogen- Eingang zuwachsen lassen, dann rechts und links von ihr den Staketenzaun ziehen. Das sieht auch wunderbar später aus, als ob man damit die Pforte zum Paradies betritt....


Meine Mutter hat auch eine kleine Eibenhecke zum Eingang in ihren Garten. Leider nicht obenrum am Eingang zugewachsen, aber das sieht auch so wunderschön aus



Vielleicht kannst du auch einen Teil der entfernten Eibenhecke zur Anlage einer Benjeshecke nutzen...

Das Befüllen der Hochbeete mit allem was im Garten anfällt bei der Umgestaltung, ist eine super Idee. Das funktioniert klasse, das habe ich auch so gemacht. Nach zwei Jahren hast du wunderbare Komposterde im Hochbeet zum Null- Tarif. Da kannst du alles erstmal drin ablegen, angefangen von Astschnitt bis hin zu Grassoden, wenn du noch etwas Komposterde ( zur Impfung) hast und dazwischen streust, geht der Vorgang der Umsetzung schneller voran.

Hallo Simbienchen,
Danke für deine Anregung!
Eine Benjeshecke wird in die Planung mit aufgenommen
Leider muss die Eibenhecke weg, weil sie zu nah an der Grundstücksgrenze steht und dadurch der Rettungsweg zu schmal wird. Ist eine Auflage des Parks, dass alle Neubesitzer Platz für die Feuerwehr schaffen müssen.
Ein kleiner Teil an der Ostseite bleibt aber stehen.
LG

Ein kleines Update:
Die Eibenhecke hat sich bei genauerer Betrachtung als Thuja dargestellt , daher ist nun klar: Kommt weg.
Das erste Stück musste auch schon weichen, hier soll demnächst der Weg zur Haustüre verlaufen.
Vorher:

Nachher:

Die Pfähle werden noch komplett entastet und sollen dann als vernünftige Stabilisierung der bereits angelegten Benjeshecke dienen:


Weiteres Schnittgut wurde bisher im Hochbeet "entsorgt" und zu zwei Haufen aufgeschichtet, ich warte gerade auf eine Häckselmaschine, dann kann die Hochbeet-Füllung etwas verfeinert werden.

Für die nördliche Begrenzung möchte ich mir den gekauften Zaun sparen und statt dessen einen Weidenzaun wachsen lassen.

Zum östlichen Nachbargrundstück plane ich eine Ligusterhecke.

Die Waschbetonplatten sollen recycelt werden, umgedreht und zerbrochen als "Natursteinweg" mit breiten, bepflanzten Fugen.

Als weitere Arbeiten in diesem Jahr steht noch ein bisschen aufräumen auf dem Plan, also im Sinne von: noch rumliegender Renovierungs-Müll und Altlasten weg.
Außerdem hoffe ich, jetzt noch die Vogelfutterstation und das Igelfutterhaus aufstellen zu können.

Nach dem Einzug ins Häuschen und dem echt extrem nassen Winter konnte es jetzt draußen endlich weiter gehen

Die Thujahecke ist Geschichte

Der Bereich links vom Eingang soll ein Magerschotterbeet werden, damit dort kurzfristig mein Pkw stehen kann, ohne die engen Wege zu den Nachbarn zu blockieren (und falls irgendwann ein neues Dach mit Photovoltaik ansteht ich dort für ein mögliches künftiges E-Auto die Ladestation installieren kann).
Die Waschbetonplatten kommen dazu weg und werden irgendwo im hinteren Bereich wiederverwendet, der Schotter dazu liegt ja schon im hinteren Bereich und fndet vorne neue Verwendung :-)

Ab Höhe Klimagerät kommt eine Ligusterhecke bis zur Hütte.

Rechts vom Eingang der Bereich liegt fast den ganzen Tag in der Sonne, ich überlege, ob ich den Boden hier abtrage und hinten für ein paar Strukturen nutze und Feinsand aus der benachbarten Kiesgrube auffülle, in der Hoffnung, das Wildbienen dies als Nistmöglichkeit anbieten, alternativ als Magerbeet zu gestalten...?

Ein Großteil der Thuja wurde hier in der Totholzhecke verbaut, ergänzt von Allem, was hier sonst noch weg musste.

Darunter war z.B. ein ertrunkenes Apfelbäumchen, japanische Heckenkirsche, Rhododendron usw...
Hinten hab ich die nackten Thujastämme in der Erde gelassen, vorne die abgesägten wieder in die Erde gerammt, sie sollen aber noch von gesteckten Weiden ergänzt werden.

Was dann noch übrig ist, wird gehäckselt.

Durch das Projekt "1000 Bäume" des Kreises Kleve konnte ich eine Birne ergattern, da muss ich mich jetzt nur noch für eine Sorte entscheiden.
Sie soll als "Hausbaum" relativ zentral im hinteren Bereich gesetzt werden und ein bisschen Schatten für Terrasse und Teich bieten.

Eine weitere Aktion, nämlich das niederländische Projekt "mehr Bäume jetzt" hat mir heute einen roten Hartriegel, eine Schlehe (Wurzelsperren werden gesetzt) sowie einen Weißdorn und einen Holunder beschehrt, jeweils als Steckling bzw. wurzelnackt. Perfekt zur Auffüllung der Pufferzone. Jetzt müsste bitte jemand meinem Chef Bescheid sagen, dass ich ein paar Wochen frei brauche, um Löcher zu buddeln ;-)