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Tidofelder hat geschrieben: ↑Sa 8. Jul 2023, 09:12 Ich befürchte das wir uns an diesem Anblick gewöhnen müssen. Viele Gemeinden warnen schon vor einer Trinkwasser Knappheit, da bleibt für die Bäume nichts übrig.

Nein, daran möchte ich mich nicht gewöhnen....da möchte ich am liebsten direkt auf die Barrikaden gehen. Das darf man eigentlich gar nicht hinnehmen, da muss man direkt die Gemeinden unter Druck setzen und etwas bewegen. Die Leute müssen aktiviert werden, sich für die Bäume einzusetzen...

Ich kann nur jedem ans Herz legen, den Bürgermeister zu besuchen und versuchen etwas zu bewegen!

Mein Appell:
Leute, bewegt euch ....setzt euch alle ein und guckt nicht weg !

Daran gewöhnen möchte ich mich auch nicht. Die Fehlplanungen an Baumarten werden trotzdem eingehen.
Es geht eben darum wirklich nachzudenken bei Baumpflanzungen. Art, Baumscheibe, Substrat.Genug Baumscheibe, genug Substrat!

Die Idee von tree mit dem Rotklee finde ich gar nicht schlecht. Wär was für die Supermarktparkplätze.

In unserer Gegend wird seit 2 Jahren nur noch zweimal im Jahr gemäht. Juni/September. Alle Straßenränder und Verkehrsinseln und Baumscheiben sehen toll aus. Beschwerden scheinen hier völlig abzuprallen. Momentan oft ein Traum an Wegewarte und Wilder Möhre.
Ein paar Fotos auf meinem Arbeitsweg geknipst wenn die Ampel rot war. Das sind keine Ausnahmen sondern alles sieht hier so aus.

Beneidenswert, Anja!! Bei uns wird jede Verkehrsinsel, jeder Straßenrand alle paar Wochen malträtiert, raspelkurz, egal, ob gerade Dürre herrscht oder nicht.

das schaut auf jeden Fall besser aus als das Stroh welches in Karlsruhe zu sehen ist. Hier wird mittlerweile auch weniger gemäht habe ich das gefühl aber da das erste Mähen halt wärend der Trockenphase ist kommt nichts nach.

Die Stadt Koblenz kommuniziert es so mit ihren Bürgern

Ich habe hier einen interessanten Artikel vom BUND Bayern über die Stadtbäume. U.a. auch die rechtliche Seite.

https://www.bund-naturschutz.de/natur-u ... tadtbaeume

Im alten Forum hatte ich irgendwo schon mal eine Seite zu den Schwammstädten gepostet. Es gibt auch die Informationen speziell zu den Bäumen. Ist zwar aus Österreich, aber ich glaub auch als Projekte in deutschen Städten.

https://www.schwammstadt.at/

Vielen Dank, Doro, die Artikel sind hochinteressant und sollten als Pflichtlektüre für alle Verantwortlichen in den Stadtverwaltungen gelten müssen!!

Von dieser erfolgreichen Aktion in Münster hat mir heute jemand berichtet:

https://www.stadt-muenster.de/farbe/mit ... chenkt-aus

Was haltet ihr denn von diesen Wasser-Säcken die neuerdings immer um die Bäume gewickelt werden?
Die Stadt Münster verwendet Wassersäcke die man NEBEN die Bäume stellt. Das finde ich sehr gut.
Direkt am Stamm sind gar keine Feinwurzeln die das Wasser aufnehmen. Die sind im Traufbereich. Toll daran ist auch dass man bei größeren Bäumen auch zwei Säcke hinstellen kann.
Die Wassersäcke die man um den Stamm wickelt halte ich für schädigend für die Bäume.
Der Wurzelhals ist so empfindlich. Das kann einfach nicht gut sein wenn dieser wochenlang im Wasser steht.
Das Wasser heizt sich auf, ist dadurch sehr Sauerstoffarm. Wenn der Sack leer ist heizt sich das Plastik auf. Und dann wird der Sack wieder gefüllt mit eiskaltem Wasser. Das kann kein Baum gut finden.
Jedem ist doch eigentlich klar dass man kein Plastik verwendet in der Natur, bei Winterschutz etc.

Genau diese Fragen habe ich mir auch schon gestellt, Anja.... Ein solcher Wassersack ist im Dürresommer bestimmt besser als gar kein Wasser, aber der Weisheit letzter Schluß ist er sicherlich nicht. "Neben dem Baum" finde ich auch baumschonender und zielführender.

Danke für den Hinweis, das werde ich in meine Liste der Maßnahmen aufnehmen, die meine Stadt ja derzeit sammelt. Wie ich hörte, habe ich zwei Monate Zeit, meine Punkte zu sammeln und einzureichen. (Was da in der Zeit im Hintergrund bei der Stadt geschieht, weiß ich leider nicht - ich hatte gehofft, ALLE Beteiligten der Biodiversitätsstrategie wären von Anfang an richtig eingebunden....)