Der Hochsommer ist da.
Jetzt wird es spannend bzgl Wasserversorgung und Unwettern.
Beim Wasser lief es bis jetzt sehr sehr gut, wir hatten auch im Juni viel Niederschlag, dementsprechend guter Pflanzen (An-)Wuchs. Unwetter gab es ebenso, aber noch keine gröberen Schäden. Ich fürchte halt wirklich Hagel, davor ist dieses Gebiet nie gefeit.
Ich habe inzwischen zwei Tage weiter gewerkt: Goldrute inzwischen fast verschwunden, vieles konnte ich auch einem Regen ausreisen, der Rest halt nur geschnitten. Forsythien sind alle kurz geschnitten (und der Reststamm mit schwarzer Folie eingewickelt) , viele kleine Ausläufer ausgerissen, den Kampf gegen Him- und v.a. Brombeeren auf Terasse1 wieder aufgenommen.
Sehr erfreulich: Ich entdecke noch immer Pflanzen, die hier unter den Haselsträuchern ein verborgenes Leben führen und in Zukunft mehr Platz und Bedeutung bekommen werden z.b. rote Heckenkirsche (einige bereits sehr große Sträucher), wolliger Schneeball (ebenfalls zig Sträucher), Ebereschen, Liguster
mit Unmengen an Absenkern, die teilweise schon 30-40cm große Mini-Sträucher sind. Perfekt für mein Ansinnen im Herbst die letzten Lücken in der Pufferzone zu schließen.
Besonders gefreut hat mich dieser Anblick
War unter Haselästen versteckt, hat aber bereits einen Stamm, muss also einige Jahre alt sein: ein weitere Walnussbaum
Ebenfalls top: zig verschiedene Wildrosen
Weiters gesichtet eine Winterlinde, viele Königskerzen, Maiglöckchen, natürlich zig versch. Weiden, aber leider auch eine Robinie, die wird voraussichtlich am Samstag entfernt.
Der Holunder blüht:
Ich habe begonnen die Wiese zu mähen - in vielen Etappen, die Akkus reichen nur für ca 40min und ehrlich gesagt mein Kraft ebenso - und kann somit endlich die Pufferzonen anständig mulchen.
Derzeit tüftle ich an meinem ersten Beet. Hochbeete (Palettenrahmen) habe ich ja bereits letztes Jahr vorbereitet (mit Leinöl imprägniert) die warten eigentlich nur aufs Aufstellen, aber ich kann mich noch nicht für einen Platz entscheiden.
Und last but not least, konnte ich endlich so halbwegs die Grundstücksgrenzen lokalisieren, somit gehört ein ganz nettes Stockerl (mit einer tollen Lärche) doch noch mir, dafür fällt etwas kaum betretbare Wildnis weg, bin ich wirklich nur unglücklich.
Zum Abschluss noch ein Foto, wie ich derzeit beim Zugang zum Garten begrüßt werde. Links mein Grundstück, der Zufahrtsweg ist ein Servitut. Mir gefällts.