
ist ein Käfer aus der Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae). GartenLaubkäfer werden 8,5 bis 11 Millimeter lang. Die Flügeldecken sind hellbraun gefärbt, während der Rest des Körpers metallisch schwarzgrün glänzt. Die Fühler sind sehr kurz und enden in einem Fächer aus drei Lamellen. Der Körper ist dicht behaart. Kopf und Thorax sind fein granuliert. Auf jeder Flügeldecke sind sechs Längsstreifen aus Punkten zu erkennen. Die Käfer sind in Mitteleuropa ist die Art weit verbreitet und häufig. Man findet sie auf Wiesen und Feldern, in Gärten, Hecken und an Waldrändern vom Flachland bis in Gebirgslagen.
Die tagaktiven Tiere fliegen meist auf der Suche nach Nahrung herum. Sie ernähren sich sowohl von Eichen-, Hasel- und Birkenblättern, als auch von Kirsch- und Rosenblüten. Selten kommt es bei einem Massenauftreten des Käfers zu erheblicheren Schäden. Die Flugzeit dauert von Ende Mai bis Ende Juni. Die Weibchen graben sich zur Eiablage in den Boden ein, wo sie 40 bis 50 Eier legt.
Die Larven oder Engerlinge leben im Boden und ernähren sich von Pflanzenwurzeln. Da sie sehr klein sind, kommt es auch bei zahlreichem Auftreten nicht zu größeren Schäden. Im April des folgenden Jahres wandern sie in tiefere Bodenschichten ab, um sich dort zu verpuppen und im Mai als Imago zu schlüpfen. Sie leben univoltin (eine Generation pro Jahr).
Die Larven können als Schädlinge bei Rasenflächen auftreten, da sie an Graswurzeln fressen. In Folge entstehen braune und kahle Stellen im Rasen, die vermehrt von Ende Juli bis Oktober auftreten. Betroffen sind vor allem Flächen in voller Sonne mit eher sandigem Erdreich. Bei Massenfraß kann sich die Grasnarbe lösen.
Mancherorts trägt er den Namen Junikäfer, aber dieses Bezeichnung ist irreführend.