
auch Weißmündige Bänderschnecke oder Garten-Schnirkelschnecke genannt, gehört zu den Lungenschnecken und kann leicht mit der nah verwandten Hain-Bänderschnecke (Cepaea nemoralis) verwechselt werden, diese haben jedoch meist einen dunklen Rand am Mundsaum des Gehäuses.
Ihr Gehäuse ist gelblich mit variablen braunen oder schwarzen Streifen, weswegen sie landläufig auch als Schnirkelschnecke bezeichnet wird. Mit einem Gehäusedurchmesser von 25 mm gehört sie zu den eher kleinen Schneckenarten.
Die Garten-Bänderschnecke gehört hinsichtlich ihrer Färbung zu den variabelsten Schnecken überhaupt (Farb-Polymorphismus). An den Gehäusen finden sich ein bis fünf dunkelbraune unterschiedlich breite spiralige Bänder. Manche Exemplare derselben Population haben jedoch überhaupt keine Bänder.
Verbreitet ist die Art in weiten Teilen von West- und Mitteleuropa. Sie ist von März bis Oktober aktiv und ernährt sich vorwiegend von Algen, weshalb sie in Gärten nicht als Schädling auftritt.
Oft findet man Gehäusetrümmer bei sogenannten Drosselschmieden – Steinen, auf denen Singdrosseln die Schneckengehäuse zerschlagen.
Die Garten-Bänderschnecke ist Zwischenwirt für den Dachs-Lungenwurm Aelurostrongylus falciformis.