Forum

Quelle: Mr. Stampfer

Hallo zusammen,

Ihr befindet Euch hier im alten Forum. Dies bleibt als Archiv weiterhin bestehen. Ein Login und schreiben ist jedoch nicht mehr möglich. Wir haben mit unserem neuen Forum ein tolles neues Zuhause für uns geschaffen. 

Euer Hortus-Netzwerk-Team

 

Forum-Navigation
Du musst dich anmelden um Beiträge und Themen zu erstellen.

Wildkräuter für die Gesundheit

Seite 1 von 3Nächste

Ich bin heut mal durch meinen Garten und hab unendlich viele gute Wildkräuter gefunden. Das hat dann ausgereicht für

1x der 1. Ansatz für den Jahreshustensaft (= Honig, Gänseblümchen, Lungenkraut, Schlüsselblumen)

1x einen wunderbaren frischen Kräuterquark (Bärlauch, Gänseblümchen, Schnittlauch, Petersilie, Wiesenschaumkraut, Giersch, Löwenzahn, Sauerampfer, Scharbockskraut).

1x eine Dose voll fertig geschnippelter Wildkräuter für die TK, für die Kräuterbutter im Sommer

1x 1 Glas Wildkräuter mit vieeeel Bärlauch, mit Salz fermentiert.

 

Malefiz, Kai und 4 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizKaiEvyKirstenDorotheeGsaelzbaer
Wer die Saat hat, hat das Sagen
Zitat von Amarille am 31. März 2021, 19:27 Uhr

1x 1 Glas Wildkräuter mit vieeeel Bärlauch, mit Salz fermentiert.

 

Wie geht denn das mit dem fermentieren? Und was macht man dann damit??

Hört sich sehr spannend an!

Zitat von am 31. März 2021, 20:41 Uhr
Zitat von Amarille am 31. März 2021, 19:27 Uhr

1x 1 Glas Wildkräuter mit vieeeel Bärlauch, mit Salz fermentiert.

 

Wie geht denn das mit dem fermentieren? Und was macht man dann damit??

Hört sich sehr spannend an!

Fermentieren ist eine alte ursprüngliche Art der Haltbarmachung, wie z.B. Sauerkraut. Ich nutze diese Art fast ausschließlich bzw. hab sie etwas abgewandelt so zwischen Ferment (nur mit Salz) und Pesto (zusätzlich mit Öl) und ganz besonders gerne für den Bärlauch. Dazu schneide ich die Kräuter klein und schichte sie in ein Glas (mit großer Öffnung). Immer eine Schicht Kräuter, darüber eine gute Prise Salz, dann wird diese Schicht so lange nach unten gestampft (ich nehm dazu einen alten Holzstampfer) bis sich die Kräuter und das Salz verbunden haben, dann kommt die nächste Schicht.....usw....usw. zum Abschluß pack ich immer noch kaltgepresstes Öl (Sonnenblumenöl, Olivenöl etc.) zum Sauerstoffausschluß. Es ist unglaublich was so an Grünes in ein 250ml Glas passt. Das Glas kann dann im Kühlschrank stehen und ist mindestestens 6 Monate haltbar (kann ich leider nicht bestätigen, da meine Gläser immer schon früher aufgebraucht sind). So hab ich immer frisches für die Küche (Salat, Butterbrot, Kräuterquark, Frischkäse) in Reichweite. Ganz besonders lecker ist diese Mischung zum Spargel.

Ich friere nur ganz wenige Kräuter ein, vor allem nur die feinen Frühlingskräuter und die Kräuter die ich für Kräuterbutter nehme, weil ich in der Butter kein Salz haben möchte.

Primulaveris und Mü haben auf diesen Beitrag reagiert.
Primulaveris
Wer die Saat hat, hat das Sagen

Nächste Woche starte ich mit meinem Jahreskräutersalz. Schade das ich euch keinen Geruchsgruß aus dem Glas im August anhängen kann, der würde euch umhauen, so unglaublich gut riecht das dann schon :-).

Ich mach mein Salz seit Jahren nach diesem Rezept:

https://www.eunikegrahofer.at/news/jahreskraeutersalz/

 

Simbienchen, Primulaveris und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenPrimulaverisEvyGsaelzbaer
Wer die Saat hat, hat das Sagen

Jetzt blüht so langsam der Löwenzahn. Solltet ihr eine Pflanze ausstechen müssen, dann nutzt noch die Wurzel (gut abgewaschen) zum knappern. Die Wurzel hat viele gute Bitterstoffe die uns und unserem Körper im Frühjahr gut tun.

Oliver hat auf diesen Beitrag reagiert.
Oliver
Wer die Saat hat, hat das Sagen

Echt, man kann die frische Löwenzahnwurzel einfach so essen? Das würde ich dann mal probieren. Wir ernten Löwenzahn für die Schildkröten. Die Kleinen haben sich jedoch aufgrund der Kälte wieder verkrochen und wir sind etwas in Sorge, ob sie alles gut überstehen.

Gestern habe ich den Newsletter vom NABU bekommen. Darin sind Rezepte rund um Wildkräuter:

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/essen-und-trinken/natur/29764.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=210409+NABU-News

Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, daß dieser Allium paradoxum als invasiv gilt... In solchen Dingen scheint mir der NABU oft so wenig informiert.

Also, der Wunderlauch oder Berliner Lauch ist tatsächlich sehr invasiv, habe ein bißchen nachgelesen. Warum weiß der NABU das nicht? Und Rühlemann und andere Versender verkaufen ihn sogar und auch da steht natürlich nichts davon, wie invasiv er ist.

Primulaveris und Evy haben auf diesen Beitrag reagiert.
PrimulaverisEvy
Zitat von tree12 am 10. April 2021, 14:11 Uhr

Echt, man kann die frische Löwenzahnwurzel einfach so essen? Das würde ich dann mal probieren.

Probier doch einfach mal, ich mag das bittere im Frühling sehr gerne. Nur möchte ich dazu schreiben: viel hilft nicht viel, alles aus der Natur hat auch "reinigende" Wirkung, d.h. über den Darm. Ist zwar auch gesund, aber lästig Unser Superfood wächst in unseren Gärten für völle umme....einfach mal nutzen.

tree12 hat auf diesen Beitrag reagiert.
tree12
Wer die Saat hat, hat das Sagen
Seite 1 von 3Nächste

Kommentare sind geschlossen.