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Wanzen?

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Graue Gartenwanze (Rhaphigaster nebulosa)

ein Gelege gefunden, die Wanze (adult) hab ich hier schon laufen sehen.

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Primulaveris hat auf diesen Beitrag reagiert.
Primulaveris

Definitiv Wanzen, da recht typisches Muster. Welche möchte ich ja nicht mutmaßen müssen, da ich einfach keine Ahnung habe.

Sei selbst der Wandel, nicht das Rädchen

Ich habe viele von den kleinen grünen Nymphen der Stinkwanzen im Garten. Vielleicht weil ich erstmals im Garten 2 Diesteln habe, die stehen u.a. auf dem Speiseplan der Wanzen. Sonst hatte ich immer nur vereinzelt die ausgewachsenen Tiere gesehen, die gehen lieber an Früchte. So ein Eigelege hatte ich im Frühjahr auch entdeckt, allerdings war es giftgrün.

Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

Auch so etwas alltägliches, ich mag die trotzdem

 

 

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Axel, Kirsten und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
AxelKirstenDorothee
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Hab auch welche.

F1 u.2. Müsste Graue Gartenwanze sein.

F3: Hier fällt selbst mir die Bestimmung leicht. Streifenwanze. Sie kuscheln mit Vorliebe auf der Wilden Möhre.

F4: Nach langem Suchen könnte es sich hierbei um Streifenwanzennymphe handeln. Auch auf W.Möhre.

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Simbienchen, tree12 und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchentree12DorotheeGsaelzbaer
Zitat von Axel am 2. April 2021, 13:20 Uhr

Hab auch welche.

F1 u.2. Müsste Graue Gartenwanze sein.

F3: Hier fällt selbst mir die Bestimmung leicht. Streifenwanze. Sie kuscheln mit Vorliebe auf der Wilden Möhre.

F4: Nach langem Suchen könnte es sich hierbei um Streifenwanzennymphe handeln. Auch auf W.Möhre.

Und wie immer , TOP FOTOS!!!

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Die "Gemeine Feuerwanze" (Pyrrhocoris apertus) ist ein recht geselliges Insekt.

Meist findet man sie in großer Zahl beisammen, alte (Imago) und junge (Nymphen), wie in einer Großfamilie.

Sobald im Frühjahr die Sonnenstrahlen den Boden erwärmen, krabbeln die Feuerwanzen aus ihren Winterverstecken unter Laub, Mauerritzen oder Baumrinden hervor.

Von April bis Mai findet die Paarung statt. Diese kann bis zu 30 Stunden dauern, somit wird eine Begattung durch Rivalen verhindert. Die Tiere hängen dabei voneinander abgewand mit dem Hinterleib aneinander und bewegen sich auch so zusammen fort.

Anschließend zieht sich das Weibchen in eine kleine Erdhöhle zurück, wo sie ca. 50 Eier ablegt. Innerhalb der nächste 40 Tage häuten sich die Larven bis zu fünfmal, um dann als fertige Nympfen an die Oberfläche zu kommen.

Feuerwanzen kommunizieren untereinander durch Pheromone. Duftstoffe ruft die Gruppe zusammen, wenn ein guter Futter- oder Schlafplatz gefunden wurde. Bei Gefahr wird ein Alarm-Duftstoff ausgestoßen, der die Tiere schnell auseinandertreibt.

Ernähren tun sich die Wanzen von Pflanzensäften und herabfallender Samen, hier werden Linden und Robinien bevorzugt. Oft sieht man sie auch am Fuße dieser Bäume sitzen. Ebenso mögen sie Samen der Malvengewächse (Hibiskus, Eibisch, Stockrose, Moschusmalve). Es kommt auch vor, dass sie an Insekteneiern oder toten Insekten saugen.

Die allermeisten Feuerwanzen sind flugunfähig, vereinzelt gibt es wohl Männchen mit flugfähigen Flügeln

Die erwachsenen Tiere leben 2 Monate bis 1 Jahr. Weibchen sterben früher, wahrscheinlich durch die Anstrengungen der Eiablage.

 

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Simbienchen, Stefanie und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenStefanieGsaelzbaer
Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

....und sie kommen unter Linden tatsächlich in grosser Zahl vor, das kann ich bestätigen, bei mir ist das auch so. Am Stamm habe ich schon im Februar welche beobachten können, als sie sich dort gesonnt haben.

Nun sitzen sie tatsächlich zuhauf an den Malven, auch das kann ich bestätigen.

Nur wozu sie nun wirklich da sind, das erschließt sich mir noch immer nicht recht. Gefressen werden sie anscheinend von niemandem. Es wird auf manchen Seiten erwähnt sie seien eine Art Müllpolizei, die andere tote Insekten auffressen. Gesehen habe ich das allerdings noch nie.....

Zur Bestäubungsleistung habe ich auch noch nichts gefunden.....

Simbienchen und Stefanie haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenStefanie
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Angelika Ertl schreibt zu den Feuerwanzen in ihrem Boden-Buch ganz kurz, daß sie anzeigen, daß die Humusbildung funktioniert. Sie leben im Boden, in der Krautschicht oder an Baumstämmen und verarbeiten organisches Material im Garten... :-)

Simbienchen, Stefanie und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenStefanieDorotheeGsaelzbaer

Zur allgemeinen Info....

Streifenwanzen sind auf der Unterseite nicht gestreift.  Sie lieben die Samenstände der Wilden Möhre.

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Simbienchen, tree12 und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchentree12DorotheeGsaelzbaer
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