Forum

Quelle: Mr. Stampfer

Hallo zusammen,

Ihr befindet Euch hier im alten Forum. Dies bleibt als Archiv weiterhin bestehen. Ein Login und schreiben ist jedoch nicht mehr möglich. Wir haben mit unserem neuen Forum ein tolles Zuhause für Euch geschaffen.

Euer Hortus-Netzwerk-Team

zum neuen Forum – https://hortus-netzwerk.de/hortusforum/

 

 

Forum-Navigation
Du musst dich anmelden um Beiträge und Themen zu erstellen.

Waldbeet

VorherigeSeite 2 von 3Nächste
Zitat von Robert am 22. März 2020, 23:13 Uhr

Jo hab ich, auf meiner Hortusseite findest du die Beschreibung https://bernstadt.org

Gruss Robert

Danke Robert, habe ich gefunden. Ich finde die Pflanzenauswahl schön. Gruß, Kai

Danke muss mal wieder updaten aber aktuell null Zeit ?

Wer Pyramiden nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Horteln nicht unter zwei Jahren bestraft.

Frank, die Bilder sind ja ein Traum! Wie ein echter Wald! ?

Da traue ich mich meine Frage ja fast nicht zu stellen, weil ich für meine Idee bloß zwei, drei Quadratmeter zur Verfügung habe ? ...

Und zwar geht es um eine kleine, halbschattige Fläche hinter einer  Holzspielhütte. Ich hänge mal ein Foto an.

An der Rückwand der Hütte wächst eine Heckenkirsche. Rechts im Vordergrund seht ihr einen Hartriegel. Zwischen den beiden Sträuchern liegen ca. 1,5 m.

Ganz links ist der Zaun des Nachbarn, das kleine Pflänzchen am Boden davor ist ein frisch gesetzter Waldgeißbart. Im Bild verdeckt ist ein Frauenmantel (Alchemilla mollis), genau an der Ecke der Hütte.

So, nun zu meiner Frage: ich würde diese Ecke gern "waldiger" gestalten. Ein schönes Stück Totholz hätte ich, aber meint ihr, es ist auch noch genug Platz für mehr Pflanzen? Ein Wurmfarn z.B.? Oder wird das zu eng?

Speziell mit dem Boden bin ich unglücklich. Das Gras soll an der Stelle weg - aber dann? Kann/soll ich stattdessen einfach eine dicke Schicht Laub und Häcksel aufbringen?

Und wie sieht es mit Bodendeckern aus? Zunächst hätte ich an sowas wie Waldmeister, Leberblümchen, Scharbockskraut... gedacht, aber die ziehen sich nach dem Frühjahr doch alle zurück, oder? Wäre (zusätzlich oder stattdessen) Haselwurz vielleicht passend? Oder Elfenblume?

Vielleicht ist die Idee auch gar nicht so gut, weil wir in einer eher trockenen Gegend leben, aber ich hätte sooo gern wenigstens eine Mini-Wald(rand)Zone... :-/

Für Tipps wäre ich euch sehr dankbar!

Neuer Versuch mit dem Foto

Hochgeladene Dateien:
  • 20200710_225949.jpg

@tillivilla , für deine 3m² kannst du etwa 6-7 Stauden pro m² einplanen. Die Idee mit Laub und Hächsel ist schon mal ganz prima. Hier solltest du aber mindestens 10cm dick auftragen. Am besten das Laub auch hächseln , oder schon angerottetes nehmen.

So erhälst du auf Dauer einen schönen , frischen Waldboden. Wenn du magst kannst du auch noch ca. 20 gr./m² Hornspäne mit einmischen. Die von @mahli vorgeschlagenen Helleborus und Pulmonaria sind schon mal super für so ein Beet. Denn ich würde nicht so kleine , empfindliche Stauden wie Leberblümchen und Haselwurz nehmen. Sehr schön auch alle Arten von Epimedium , aber nicht heimisch. Ideal ist auch das Buschwindröschen , Lunaria rediviva , Cardamine bulbifera , Symphytum grandiflora (wuchert) und Arum italicum. Ausserdem eine meiner Lieblingsschattenpflanzen Trachystemon orientalis , nicht heimisch , aber tolle Blüte im Februar/März. Ja ,und dann alles mögliche an Zwiebeln. Allium ursinum , Scilla non scripta , Scilla hyacinthoides , Puschkinia libanotica , Corydalis solida.

Malefiz hat auf diesen Beitrag reagiert.
Malefiz

Tausend Dank für die tollen Inspirationen!! Dann werde ich auf jeden Fall mal den Boden entsprechend vorbereiten und nochmal in mich gehen, welche Pflanzen es schlussendlich werden sollen. :-) Wahrscheinlich melde ich mich noch einmal mit Fragen... ;-)

@Frank: kurze Rückfrage zum Beinwell - gibt es einen bestimmten Grund, warum du Symphytum grandiflorum statt officinalis empfiehlst? Hat der irgendwelche bestimmten Vorzüge?

Ich bilde mir ein, aufgeschnappt zu haben, dass der Kaukasus-Beinwell auch mal eine etwas trockenere Phase ganz gut aushält (wenn er gut eingewachsen ist), aber da weiß ich nicht, ob das für den heimischen auch gilt!?

@tillivilla der grandiforum blüht einfach viiiiiel früher und ist schattenverträglich. Der heimische blüht in der Tracht reichen Zeit und mag lieber Sonne. Ach ja , du musst @ommertalhofschreiben  ,sonst bekomme ich keine Mitteilung.

@ommertalhof Ok, danke für die Erläuterung. Das sind in der Tat gute Argumente! :-)

So, wie es aussieht, bekomme ich im Laufe der nächsten Wochen meine Laub-Häcksel-Mulchschicht und kann dann endlich loslegen. Ein paar Fragen haben sich aber noch aufgetan, @ommertalhof kannst du mir da nochmal weiterhelfen?

1. Ein junger Waldgeißbart steht da ja schon. Im Netz findet man Angaben von bis zu einem Meter Abstand, den man zu anderen Pflanzen einhalten soll. ? Ist das wirklich so krass? Dann hat dort sowieso nicht mehr allzu viel anderes Platz. :-/

2. Die anderen Pflanzen, die ich gerne hätte und die gerade erhältlich sind, wären Symphytum grandiflorum, Lunaria rediviva, Polygonatum multiflorum, Geranium phaeum, ein Wurmfarn und div. Zwiebel.

Die sind ja vom Wuchsverhalten her etwas unterschiedlich - muss ich mich fürchten, dass mir z.B. der Beinwell alles andere überwuchert? Das Endergebnis sollte schon halbwegs ausgewogen sein. Wäre es z.B. ratsam, vom Salomonsiegel und von der Mondviole mehrere Exemplare nebeneinander zu setzen und vom Beinwell nur eine Initialstaude in die Ecke? Wie verhält es sich mit dem Braunen Storchschnabel?

Ich hoffe, die Fragen lassen sich überhaupt so beantworten... ich habe halt noch keine wirkliche Erfahrung mit dem Anlegen von Beeten und fühle mich so ganz ohne Pflanzplan ziemlich unsicher. ? Erschwerend kommt hinzu, dass da schon zwei Gehölze stehen. Den Waldgeißbart könnte ich notfalls noch umsetzen.

 

VorherigeSeite 2 von 3Nächste

Kommentare sind geschlossen.