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Saarländischer Hausgarten auf dem Weg zum Hortus
Zitat von Simbienchen am 5. März 2021, 20:14 UhrZitat von DanielS am 5. Februar 2021, 23:28 UhrDa die aktuelle Regenperiode jetzt doch schon etwas länger anhält bekam ich allmählich einen Lagerkoller. Zudem rief mein Garten immer lauter nach mir, so dass ich bei +5°C und gelegentlichen Schauern raus etwas spielen ging und meine 2021er Ziele vorantrieb. Naturmodule mussten her!
Zu Weihnachten bekam ich eine Igelkuppel geschenkt und um aus diesem Naturmodul ein noch viel besseres Naturmodul zu bauen wurde die Kuppel mit einem Holzkeller + Totholzhaufen kombiniert.
Da der Nachbar noch viel mehr Totholz herumliegen hatte (welches er üblicherweise eh nur verbrennt) und ich gerade im Fluss war, wurde diese Naturmodulkombi gleich auch noch ein zweites Mal hinter meinem Früh- Hochbeet verwirklicht.
Also Ergebnis am Ende der Aktion: 2 neue Igelkuppeln, 2 neue Holzkeller und 2 neue Totholzhaufen welche den Garten dieses Jahr sicher bereichern dürften.
@simbienchen Dank Simone für deine Vorstellung ,,Ein Hortus für Igel in der Entstehung“. Das sparte mir 100 EUR für die zweite Igelkuppel, da ich sie auch einfach aus Holzresten selbst baute. Bin gespannt was die Igel am Ende bevorzugen werden. Die ,,Luxusausführung mit Thermoboden“ oder die ,,selbst gezimmerte Holzkuppel mit wesentlich puristischerer Ausstattung“.
Hallo Daniel,
auch von mir noch ein Herzliches Willkommen in unserem Forum
https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/begruessung-2/
Freut mich sehr, dass du in dem Thread "Ein Hortus für Igel...." etwas für dich entnehmen konntest
Bin auch gespannt, was du später berichtest, welche Igelbehausung erwählt wird. Die Igel sind da sehr wählerisch
Bei mir im Hortus lieben sie die Steinhäuser, die unter Ästen oder Laub versteckt sind. Im Sommer hatte sich ein Igel unter einer Palette mit Steinen seine Sommerresidenz eingerichtet gehabt.
Du hattest geschrieben, dass du drei Igel- Highways in deinem Garten eingerichtet hast. Den einen im neuen Gartentörchen habe ich entdeckt. Wo sind die anderen zwei ?
Auf deine vielen schönen Steine bin ich sehr neidisch ! Die hast du sehr gut eingesetzt und in Szene gestellt. Sieht super aus...
Zitat von DanielS am 5. Februar 2021, 23:28 UhrDa die aktuelle Regenperiode jetzt doch schon etwas länger anhält bekam ich allmählich einen Lagerkoller. Zudem rief mein Garten immer lauter nach mir, so dass ich bei +5°C und gelegentlichen Schauern raus etwas spielen ging und meine 2021er Ziele vorantrieb. Naturmodule mussten her!
Zu Weihnachten bekam ich eine Igelkuppel geschenkt und um aus diesem Naturmodul ein noch viel besseres Naturmodul zu bauen wurde die Kuppel mit einem Holzkeller + Totholzhaufen kombiniert.
Da der Nachbar noch viel mehr Totholz herumliegen hatte (welches er üblicherweise eh nur verbrennt) und ich gerade im Fluss war, wurde diese Naturmodulkombi gleich auch noch ein zweites Mal hinter meinem Früh- Hochbeet verwirklicht.
Also Ergebnis am Ende der Aktion: 2 neue Igelkuppeln, 2 neue Holzkeller und 2 neue Totholzhaufen welche den Garten dieses Jahr sicher bereichern dürften.
@simbienchen Dank Simone für deine Vorstellung ,,Ein Hortus für Igel in der Entstehung“. Das sparte mir 100 EUR für die zweite Igelkuppel, da ich sie auch einfach aus Holzresten selbst baute. Bin gespannt was die Igel am Ende bevorzugen werden. Die ,,Luxusausführung mit Thermoboden“ oder die ,,selbst gezimmerte Holzkuppel mit wesentlich puristischerer Ausstattung“.
Hallo Daniel,
auch von mir noch ein Herzliches Willkommen in unserem Forum
https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/begruessung-2/
Freut mich sehr, dass du in dem Thread "Ein Hortus für Igel...." etwas für dich entnehmen konntest
Bin auch gespannt, was du später berichtest, welche Igelbehausung erwählt wird. Die Igel sind da sehr wählerisch
Bei mir im Hortus lieben sie die Steinhäuser, die unter Ästen oder Laub versteckt sind. Im Sommer hatte sich ein Igel unter einer Palette mit Steinen seine Sommerresidenz eingerichtet gehabt.
Du hattest geschrieben, dass du drei Igel- Highways in deinem Garten eingerichtet hast. Den einen im neuen Gartentörchen habe ich entdeckt. Wo sind die anderen zwei ?
Auf deine vielen schönen Steine bin ich sehr neidisch ! Die hast du sehr gut eingesetzt und in Szene gestellt. Sieht super aus...
Hochgeladene Dateien:Zitat von DanielS am 7. März 2021, 18:22 UhrDanke @simbienchen für die Begrüßung
Unser Haus steht auf dem Grundstück ja in östlicher Richtung und das Gartentürchen im Westen. Einer der zwei weiteren Igelhighways liegt daher auf der Südseite in der Nähe des Totholzhaufens und der Andere im Norden. Damit können die Igel von so ziemlich allen Himmelsrichtungen aus einfallen. Der Igelhighway am Totholzhaufen ist tatsächlich schwer zu entdecken
An der Stelle muss ich sagen, dass ich mich mit meinen Nachbarn echt glücklich schätzen kann. Alle sehr naturlieb und auch wenn noch nicht vom Hortus – Virus befallen, durchaus interessiert an meinen Naturmodulen. Nicht jeder Nachbar hätte Verständnis wenn man z.B. anfängt Löcher in den Zaun zu schneiden.
Freut mich, dass dir meine Steine und was ich draus gemacht habe gefallen, vielen Dank. Ich finde sie auch super und man konnte dadurch den Garten sehr einfach mit verschiedenen Höhen anlegen. Schade dass sie jetzt tatsächlich zu Ende gehen. Ich glaube ich muss noch ein Fenster ins Haus brechen um an neues Material zu kommen
Jetzt gehe ich aber meine Gaissmayer-Lieferung wieder in den Keller holen. So mutig wie Kai sie bei Nachttemperaturen von aktuell -3°C schon auszupflanzen bin ich noch nicht
Danke @simbienchen für die Begrüßung
Unser Haus steht auf dem Grundstück ja in östlicher Richtung und das Gartentürchen im Westen. Einer der zwei weiteren Igelhighways liegt daher auf der Südseite in der Nähe des Totholzhaufens und der Andere im Norden. Damit können die Igel von so ziemlich allen Himmelsrichtungen aus einfallen. Der Igelhighway am Totholzhaufen ist tatsächlich schwer zu entdecken
An der Stelle muss ich sagen, dass ich mich mit meinen Nachbarn echt glücklich schätzen kann. Alle sehr naturlieb und auch wenn noch nicht vom Hortus – Virus befallen, durchaus interessiert an meinen Naturmodulen. Nicht jeder Nachbar hätte Verständnis wenn man z.B. anfängt Löcher in den Zaun zu schneiden.
Freut mich, dass dir meine Steine und was ich draus gemacht habe gefallen, vielen Dank. Ich finde sie auch super und man konnte dadurch den Garten sehr einfach mit verschiedenen Höhen anlegen. Schade dass sie jetzt tatsächlich zu Ende gehen. Ich glaube ich muss noch ein Fenster ins Haus brechen um an neues Material zu kommen
Jetzt gehe ich aber meine Gaissmayer-Lieferung wieder in den Keller holen. So mutig wie Kai sie bei Nachttemperaturen von aktuell -3°C schon auszupflanzen bin ich noch nicht
Hochgeladene Dateien:Zitat von DanielS am 26. März 2021, 9:32 UhrDa in den kommenden Wochen auch die Nachttemperaturen nicht mehr nennenswert im negativen Bereich liegen sollen läutete ich gestern meinen lange herbeigesehnten Pflanztag ein. Noch sieht es etwas kahl aus, aber wenn die ganzen Initialpflanzen angewachsen sind wird sich das sicher schnell ändern. Und ich bin sehr gespannt, ob die ganzen Samen die ich ausgebracht habe auf dem Sand keimen werden.
Und dann möchte ich euch heute mein Winterprojekt vorstellen, das nun endlich auch weitestgehend abgeschlossen ist. Die Ausgangsbasis hatte ich euch ja bei Eintrag #11 schon gezeigt. Aus alten Heizungsrohren welche bei der Haussanierung anfielen schweißte ich mir zwei 2,4 Meter hohe Insektenhotel – Skulpturen mit begrünten Dächern. Zudem sollen zwei Tonnen Sand ein gewichtiges Argument für erdnistende Wildbienen darstellen, das am Fuße der Insektenhotel – Skulpturen liege Sandarium zu beziehen. Erste Mauerbienen schwirren auf jeden Fall schon einmal herum und ich freue mich täglich zu beobachten wie die Ecke sich entwickelt. Aktuell überlege ich, ob ich noch einige Ast- oder Wurzelstücke integrieren soll.
Mir ist bewusst, dass der Nutzen mehrerer kleiner dezentraler Insektenhotels höher ist als der einer Großanlage. Aber es macht einfach Spaß davor zu stehen und es ist einfach wesentlich eindrucksvoller an den Stämmen hoch schauen zu müssen anstatt auf ein kleines Holzstück in Bodennähe herab zu schauen.
Ansonsten merkt man, dass der Frühling Einzug im Garten hält und die bereits installierten Naturmodule ihre Wirkung zeigen. Die Frühblüher geben alles, an den Büschen treiben erste Blätter aus, im Frühbeet keimt bereits einiges und auch zieht allmählich merklich mehr tierisches Leben ein. Eine Kohlmeisenpaar und ein Blaumeisenpaar haben angefangen Nistkästen zu beziehen. Haussperlinge haben meine Büsche als Nachtlager auserkoren. Ein Zaunkönig hält sich immer öfter in der Nähe des Totholzhaufens auf welchen ist noch mit zwei Zaunkönigkugeln aufwertete. Und auch wenn ich ihn nicht immer sehe, erkenne ich dank der echt genialen App BirdNET welche @amarille erwähnte nun seinen Gesang und höre wenn er da ist. Und last but not least eine Dunkle Erdhummel hat meinen Hummelkasten welchen man auf dem zweiten Bild erkennen kann bezogen. In Summe der Garten macht mir aktuell einfach nur Spaß…
Da in den kommenden Wochen auch die Nachttemperaturen nicht mehr nennenswert im negativen Bereich liegen sollen läutete ich gestern meinen lange herbeigesehnten Pflanztag ein. Noch sieht es etwas kahl aus, aber wenn die ganzen Initialpflanzen angewachsen sind wird sich das sicher schnell ändern. Und ich bin sehr gespannt, ob die ganzen Samen die ich ausgebracht habe auf dem Sand keimen werden.
Und dann möchte ich euch heute mein Winterprojekt vorstellen, das nun endlich auch weitestgehend abgeschlossen ist. Die Ausgangsbasis hatte ich euch ja bei Eintrag #11 schon gezeigt. Aus alten Heizungsrohren welche bei der Haussanierung anfielen schweißte ich mir zwei 2,4 Meter hohe Insektenhotel – Skulpturen mit begrünten Dächern. Zudem sollen zwei Tonnen Sand ein gewichtiges Argument für erdnistende Wildbienen darstellen, das am Fuße der Insektenhotel – Skulpturen liege Sandarium zu beziehen. Erste Mauerbienen schwirren auf jeden Fall schon einmal herum und ich freue mich täglich zu beobachten wie die Ecke sich entwickelt. Aktuell überlege ich, ob ich noch einige Ast- oder Wurzelstücke integrieren soll.
Mir ist bewusst, dass der Nutzen mehrerer kleiner dezentraler Insektenhotels höher ist als der einer Großanlage. Aber es macht einfach Spaß davor zu stehen und es ist einfach wesentlich eindrucksvoller an den Stämmen hoch schauen zu müssen anstatt auf ein kleines Holzstück in Bodennähe herab zu schauen.
Ansonsten merkt man, dass der Frühling Einzug im Garten hält und die bereits installierten Naturmodule ihre Wirkung zeigen. Die Frühblüher geben alles, an den Büschen treiben erste Blätter aus, im Frühbeet keimt bereits einiges und auch zieht allmählich merklich mehr tierisches Leben ein. Eine Kohlmeisenpaar und ein Blaumeisenpaar haben angefangen Nistkästen zu beziehen. Haussperlinge haben meine Büsche als Nachtlager auserkoren. Ein Zaunkönig hält sich immer öfter in der Nähe des Totholzhaufens auf welchen ist noch mit zwei Zaunkönigkugeln aufwertete. Und auch wenn ich ihn nicht immer sehe, erkenne ich dank der echt genialen App BirdNET welche @amarille erwähnte nun seinen Gesang und höre wenn er da ist. Und last but not least eine Dunkle Erdhummel hat meinen Hummelkasten welchen man auf dem zweiten Bild erkennen kann bezogen. In Summe der Garten macht mir aktuell einfach nur Spaß…
Hochgeladene Dateien:Zitat von Gsaelzbaer am 26. März 2021, 21:15 UhrIch finde die Hotels mal richtig megamäßig, was ne coole Idee!!! Das ganze "Abteil" da bei dir ist mal sowas von gelungen, da hatte einer mächtig Spass, Respekt
Ich finde die Hotels mal richtig megamäßig, was ne coole Idee!!! Das ganze "Abteil" da bei dir ist mal sowas von gelungen, da hatte einer mächtig Spass, Respekt
Zitat von DanielS am 17. Mai 2021, 19:09 UhrIn den letzten Wochen blieb irgendwie kaum Zeit für größere Gartenprojekte, aber dafür hat endlich merklich der Frühling Einzug gehalten. Die ersten beiden Gartenbilder entstanden Anfang Mai. Mittlerweile sind die Pflanzen dank des vielen Regens und der zumindest etwas hören Temperaturen so zusagen explodiert.
Und dann bot sich mir noch unerwartet eine einmalige Möglichkeit, welche ich direkt ergreifen musste. Ich konnte ein 800m² großes Grundstück erwerben, welches direkt an meinen Garten angrenzt. Da schlug mein Hortusherz natürlich direkt höher
Das Grundstück ist allerdings mit einigen Limitierungen verbunden. Es ist ein nur 10 Meter breiter aber dafür 80 Meter langer Schlauch auf dem eine Gittermaststation mit einer Mittelspannungsfreileitung steht. Daher muss ich dem örtlichen Energieversorger eine befahrbare Gasse freihalten und kann direkt unter der Leitung keinen höher werdenden Bewuchs pflanzen.
Aber dennoch freue ich mich total das Land nach meinen Vorstellungen zu gestalten. Grundsätzlich schwebt mir vor, das meinem aktuellen Garten abgewandte Drittel komplett mit Büschen und kleineren Bäumen zu bepflanzen, das mittlere Drittel soll eine Magerwiese werden und auf dem letzten Drittel welches an meinen jetzigen Garten angrenzt würde ich langfristig gerne einen kleinen Teich anlegen und einige Obstbäume pflanzen.
Soweit der Plan. Zwischen Vision und Istzustand steht aktuell leider noch eine gigantische Brombeerhecke, die das Grundstück fast gänzlich überwuchert hat. Dass die Biodiversität in einer solchen ,,Monokultur“ nicht allzu hoch ist habe ich hier im Forum schon vermehrt gelesen, so dass ich die Hecke ohne große Reue spätestens nach der Brutsaison zurückdrängen möchte Und an der Stelle hoffe ich mal wieder auf eure Tipps. Was mache ich am besten mit den Unmengen an abgeschnittenen Brombeerranken? Eignen sich die Ranken für Reisighaufen oder Benjeshecken? Was würdet ihr mit dem Material anfangen? Bei 700m² Brombeerhecke sprechen wir hier schon über richtig viel Biomasse...
In den letzten Wochen blieb irgendwie kaum Zeit für größere Gartenprojekte, aber dafür hat endlich merklich der Frühling Einzug gehalten. Die ersten beiden Gartenbilder entstanden Anfang Mai. Mittlerweile sind die Pflanzen dank des vielen Regens und der zumindest etwas hören Temperaturen so zusagen explodiert.
Und dann bot sich mir noch unerwartet eine einmalige Möglichkeit, welche ich direkt ergreifen musste. Ich konnte ein 800m² großes Grundstück erwerben, welches direkt an meinen Garten angrenzt. Da schlug mein Hortusherz natürlich direkt höher
Das Grundstück ist allerdings mit einigen Limitierungen verbunden. Es ist ein nur 10 Meter breiter aber dafür 80 Meter langer Schlauch auf dem eine Gittermaststation mit einer Mittelspannungsfreileitung steht. Daher muss ich dem örtlichen Energieversorger eine befahrbare Gasse freihalten und kann direkt unter der Leitung keinen höher werdenden Bewuchs pflanzen.
Aber dennoch freue ich mich total das Land nach meinen Vorstellungen zu gestalten. Grundsätzlich schwebt mir vor, das meinem aktuellen Garten abgewandte Drittel komplett mit Büschen und kleineren Bäumen zu bepflanzen, das mittlere Drittel soll eine Magerwiese werden und auf dem letzten Drittel welches an meinen jetzigen Garten angrenzt würde ich langfristig gerne einen kleinen Teich anlegen und einige Obstbäume pflanzen.
Soweit der Plan. Zwischen Vision und Istzustand steht aktuell leider noch eine gigantische Brombeerhecke, die das Grundstück fast gänzlich überwuchert hat. Dass die Biodiversität in einer solchen ,,Monokultur“ nicht allzu hoch ist habe ich hier im Forum schon vermehrt gelesen, so dass ich die Hecke ohne große Reue spätestens nach der Brutsaison zurückdrängen möchte Und an der Stelle hoffe ich mal wieder auf eure Tipps. Was mache ich am besten mit den Unmengen an abgeschnittenen Brombeerranken? Eignen sich die Ranken für Reisighaufen oder Benjeshecken? Was würdet ihr mit dem Material anfangen? Bei 700m² Brombeerhecke sprechen wir hier schon über richtig viel Biomasse...
Hochgeladene Dateien:Zitat von tree12 am 17. Mai 2021, 19:24 UhrGratulation!! Ständig kaufen hier die User "unbrauchbare" Gartengrundstücke auf... das beste, was der Natur passieren kann. Echt super, freue mich für Dich... Deine Pläne klingen toll. Aus dem Brombeergestrüpp könnte man sicher Benjeshecken gestalten - aber ich hätte Angst, daß das Zeugs doch wieder anwächst und weiterwuchert. Darum würde ich es vermutlich entfernen vom Grundstück. Ich weiß nicht, ob man Container dafür finanzieren kann...?? Es ist sicher viel zu viel (und viel zu stachelig), um es nach und nach selbst im Auto oder Hänger wegzufahren, oder..?
Gratulation!! Ständig kaufen hier die User "unbrauchbare" Gartengrundstücke auf... das beste, was der Natur passieren kann. Echt super, freue mich für Dich... Deine Pläne klingen toll. Aus dem Brombeergestrüpp könnte man sicher Benjeshecken gestalten - aber ich hätte Angst, daß das Zeugs doch wieder anwächst und weiterwuchert. Darum würde ich es vermutlich entfernen vom Grundstück. Ich weiß nicht, ob man Container dafür finanzieren kann...?? Es ist sicher viel zu viel (und viel zu stachelig), um es nach und nach selbst im Auto oder Hänger wegzufahren, oder..?
Zitat von Gsaelzbaer am 17. Mai 2021, 20:13 UhrGlückwunsch!
Liebe vergeht, Hektar besteht
Ich würde da tatsächlich richtig ran gehen, ein Teil für die Benjeshecke zurücklegen ok, das hält z.B. Katzen ab.
Den Rest, krass roden und den Boden grubbern, wenn nicht pflügen, denn, wie Andrea sagt, da wird schnell wieder was anwachsen. Brombeeren sind echt krass!
Vielleicht hast du Conections zur Stadt(Grünflächenamt) oder einem Landwirt der dir mit ordentlichem Gerät einen Gefallen tun kann?
Ansonsten, tja, da hast du doch etliche Möglichkeiten. Überleg dir doch als ersten Schritt, WAS möchte ich fördern und dann legste los, wir sind da
Glückwunsch!
Liebe vergeht, Hektar besteht
Ich würde da tatsächlich richtig ran gehen, ein Teil für die Benjeshecke zurücklegen ok, das hält z.B. Katzen ab.
Den Rest, krass roden und den Boden grubbern, wenn nicht pflügen, denn, wie Andrea sagt, da wird schnell wieder was anwachsen. Brombeeren sind echt krass!
Vielleicht hast du Conections zur Stadt(Grünflächenamt) oder einem Landwirt der dir mit ordentlichem Gerät einen Gefallen tun kann?
Ansonsten, tja, da hast du doch etliche Möglichkeiten. Überleg dir doch als ersten Schritt, WAS möchte ich fördern und dann legste los, wir sind da
Zitat von Malefiz am 18. Mai 2021, 6:48 UhrBrombeerhecken sind nicht monoton. Sie dienen vielen als wehrhaften Unterschlupf, als wertvolle Nahrungsquelle und horizontal, als Wildbienenbrutplatz.
Einzig die Dreizahn-Mauerbiene (Osmia tridentata) ist in der Lage, nicht gebrochene Halme aufzubeißen und sich dort Nistraum anzulegen, im folgenden Jahr nutzen dies andere kleine Wildbienen, die auch lieber horizontal als vertikal leben. In den Hecken jagen Hornissen nach kleineren Insekten. Und die Früchte dienen einigen als Nahrung, Bilche als Beispiel.
Überlässt man der Brombeere das Feld - übernimmt sie es auch. Sie klettert gern. Und sie erobert auch gern weiteres Land, wobei ich aber beobachten kann, recht eilig hat sie es nicht. Ihr Nachteil für uns, ihre Stacheln - sind vielen Lebewesen ein großer Vorteil. Die Prädatoren erreichen sie im Dickhicht kaum.
Brombeerhecken sind nicht monoton. Sie dienen vielen als wehrhaften Unterschlupf, als wertvolle Nahrungsquelle und horizontal, als Wildbienenbrutplatz.
Einzig die Dreizahn-Mauerbiene (Osmia tridentata) ist in der Lage, nicht gebrochene Halme aufzubeißen und sich dort Nistraum anzulegen, im folgenden Jahr nutzen dies andere kleine Wildbienen, die auch lieber horizontal als vertikal leben. In den Hecken jagen Hornissen nach kleineren Insekten. Und die Früchte dienen einigen als Nahrung, Bilche als Beispiel.
Überlässt man der Brombeere das Feld - übernimmt sie es auch. Sie klettert gern. Und sie erobert auch gern weiteres Land, wobei ich aber beobachten kann, recht eilig hat sie es nicht. Ihr Nachteil für uns, ihre Stacheln - sind vielen Lebewesen ein großer Vorteil. Die Prädatoren erreichen sie im Dickhicht kaum.
Zitat von tree12 am 18. Mai 2021, 7:55 UhrJa, aber wo Brombeeren wuchern, kann nichts anderes wachsen, sie ersticken einfach alles... Und wenn man sehr viel davon hat, braucht es mitunter schon schweres Gerät, um ihnen Herr zu werden. Ich finde auch immer wieder Brombeersämlinge im Garten, die werden ausgestochen, denn Lust auf ein Brombeergestrüpp habe ich ehrlich gesagt nicht.
Ja, aber wo Brombeeren wuchern, kann nichts anderes wachsen, sie ersticken einfach alles... Und wenn man sehr viel davon hat, braucht es mitunter schon schweres Gerät, um ihnen Herr zu werden. Ich finde auch immer wieder Brombeersämlinge im Garten, die werden ausgestochen, denn Lust auf ein Brombeergestrüpp habe ich ehrlich gesagt nicht.