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Quelle: Mr. Stampfer

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Neuanlage Blühwiese - Hilfe Weißklee

Hallo, wir wollen eine Blühwiese neu anlegen. Aktuell wächst dort hauptsächlich Weißklee usw. Die Fläche ist ca. 500m2, händische entfernen im Prinzip nicht möglich (hanglage, viele Steine,  Boden sehr uneben).

Da noch weitere Arbeiten ausgeführt werden, soll die obere Schicht mit dem Bagger abgezogen werden und das "Material" an anderer Stelle wieder eingebaut werden. Reicht es aus, wenn darüber mit einer dicken Schicht gemulcht wird? Z.B. als Unterbau für den Gemüsegarten und dann darüber Mutterboden? Wie hoch müsste der Mutterboden sein, damit die Wurzeln keine Chance mehr haben, neu auszutreiben? Gibt es andere Vorschläge, wie ich den Klee loswerden könnte? In 2 Wochen kommt der Bagger :-(

Verständnisfrage: Du meinst also nicht die (dann) abgezogene Fläche, sondern die Stelle, wo der Aushub aufgeschüttet wird? Darauf möchtest du dann Mutterboden (wobei - das IST doch dann "Mutterboden"?) und Mulch verteilen für eine Ertragszone?

Ich glaube, Weißklee wäre da keine sehr schlimme Gefahr, wenn der Boden irgendwo aufgeschüttet wird. Er ist ja sowieso überall und nichts Schlechtes für einen Ertragsboden. Wie tief er von unten wieder hinauftreibt, weiß ich nicht, vielleicht können Andere da etwas dazu sagen, aber persönlich hätte ich es nicht so eingeschätzt, dass er ein Problem ist wie vielleicht Ackerkratzdistel, Quecke oder sowas.

Der Mutterboden wurde schon vor 2 Jahren abgezogen, als wir mit dem Hausbau begonnen haben.

Auf der bisher brach liegenden Fläche (Unterboden) hat sich nun der Weißklee komplett ausgebreitet. Er wuchert extrem, verbreitet sich über Rhizome und verdrängt alles andere.  Er ist wohl nicht weit weg von Quecke o.ä.

Da wir am Hang wohnen, werden Terrassen angelegt, für Gemüsegarten usw. hier muss Material verfüllt werden und da war eben der Plan, unten die ganzen Grassoden usw zu verwenden und dann mit dem Zwischengelagerten Mutterboden abzudecken. Habe aber etwas bedenken, dass das funktioniert.

Hm, mir ist neu, das Weißklee so problematisch ist. Er ist sehr trittfest und quasi fast Rasenersatz, und auf Wikipedia ist zu lesen "... und weil er sich als bodendeckende Ausläuferpflanze zur Unkrautunterdrückung eignet, wird der Weißklee (als sogenannter „Ladino-Klee“, Trifolium repens lodigense) auch in der Permakultur nach Fukuoka Masanobu sehr geschätzt".

Aber ich verstehe, dass du ihn los sein willst. Ich könnte mir vorstellen, dass er wirklich kein Problem macht, wenn umgebaggert und aufgeschüttet. Aber: Ich will natürlich nicht dafür haften :-) .

Dorothee hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dorothee

Eigentlich habe ich Weißklee auch nur im Zusammenhang mit Bodenabmagerung für Wildblumenwiesen als problematisch wahrgenommen. Soll da eine hin? ... Edit:  Ich bin noch nicht ganz wach, offenbar

Grassoden mit Weißklee sind vermutlich recht nährstoffreich... Als Wiesen-Unterboden vielleicht nicht so optimal.

Primulaveris hat auf diesen Beitrag reagiert.
Primulaveris
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster

Danke für eure Antworten. Wir werden den Weißklee in der Ertragszone unterbringen, darüber eine Schicht unbedruckte Kartons und dann ordentlich Oberboden drüber, ich hoffe, dass dann nicht allzuviel nach oben durch kommt.

Aktuell wuchert er tatsächlich überall und ich habe schon den Eindruck, dass er vieles verdrängt/ überwuchert.

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