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Nährstoffe

Bei meiner Recherche über den Pippau habe ich erfahren, dass z. B. der Dach-Pippau einen stickstoffreichen, sandig-kiesigen oder steinigen Boden bevorzugt. Dazu habe ich folgende Frage: bedeutet stickstoffreich auch generell nährstoffreich oder kann eine Pflanze, die es nährstoffarm mag trotzdem Stickstoff benötigen? Und zweitens: bedeutet sandig-riesig, oder steinig nicht automatisch mager und am Besten keinerlei Nährstoffe, also auch keinen Stickstoff?

Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

@doro , die Sache mit dem "mager" ist nicht nur auf die Nährstoffe beschränkt. Es müssen für Pflanzen die es mager mögen irgendwelche Faktoren im Maximum oder Minimum stehen. Das kann Wassermangel , zu hoher oder zu niedriger Ph-Wert oder Schwermetalle im Boden , oder Verdichtung sein. Aus dem einen oder anderen Faktor resultiert dann zB. ein Mangel an Nährstoffen. Meist Stickstoff. Aber auf einer Fläche mit Wassermangel (Schotter) und hohem Ph-Wert (Kalk) kann man reichlich Stickstoff hinzu geben und es wird trotzdem nur spärliches Wachstum geben. Das hängt uA. damit zusammen wieviel Nährstoffe von den jeweiligen Bodenstrukturen gehalten werden können. Dazu mal Ton-Humuskomplex googeln.

Als Gedankenstütze sollte man sich merken: Es gibt 3 Hauptnährelemente : NPK

N Stickstoff , Wachstum . P Phosphor , Blütenbildung und K  Kalium , Zellwandausbildung.

Und dann gibt es noch eine Menge Spurennährstoffe. Wenn man mal Justus von Liebig eingibt , wird erklärt wie eine Pflanze mit Nährstoffen versorgt wird.

Simbienchen und tree12 haben auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchentree12

Vielen Dank Frank für die gute Erklärung! Werde ich mir in Ruhe anschauen. Da ich im kleinen Garten keinen Komposter habe und  für Mulchwürste nicht genug Schnittmaterial abfällt, dünge ich zurzeit mit Kaffeesatz und klein geschnitten Küchenabfällen direkt unter die oberste Erdschicht, z. B. die Tomaten, Oleander, Rosen, Zierjohannisbeere. Den wenigen Schnittabfall aus dem Garten, verteile ich unter den Büschen. Da kommen dann hoffentlich viel Bodeninsekten zur Verarbeitung und darüber freuen sich dann die Igel :-)

Gartenphilosophin und tree12 haben auf diesen Beitrag reagiert.
Gartenphilosophintree12
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