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Muss die Hotspotzone immer abgemagert werden oder....
Zitat von Jens Kuhn am 21. April 2019, 19:06 UhrHallo liebe Gleichgesinnte,
ich möchte meinen 50 Jahre alten Garten in einen Hortus verwandeln. Nun meine Frage !! An welchen Zeigerpflanzen erkenne ich wie mager mein Boden ist. Einen Teil des Gartens habe ich gefräst. Im restlichen Garten wachsen dichte Felder von Margariten. Auch wild aufgegangene Glockenblumen und überall Veilchen sind vorhanden. Brauche ich noch Sand und eventuell Bauschutt als Unterlage oder kann ich direkt einsäen ??
Liebe Grüße vom Bodensee
Jens
Hallo liebe Gleichgesinnte,
ich möchte meinen 50 Jahre alten Garten in einen Hortus verwandeln. Nun meine Frage !! An welchen Zeigerpflanzen erkenne ich wie mager mein Boden ist. Einen Teil des Gartens habe ich gefräst. Im restlichen Garten wachsen dichte Felder von Margariten. Auch wild aufgegangene Glockenblumen und überall Veilchen sind vorhanden. Brauche ich noch Sand und eventuell Bauschutt als Unterlage oder kann ich direkt einsäen ??
Liebe Grüße vom Bodensee
Jens
Zitat von Frank Schroeder am 21. April 2019, 20:47 UhrHallo , am ehesten erkennst du das am Gras .
Wenn das sehr lückig ist , ist das schon mal gut . Je mehr Blattpflanzen /Wildstauden dort wachsen , um so weniger Nährstoffe sind meist im Boden .
Auf 40cm Bauschutt mit Splittauflage oder gemahlenen Ziegelsteinen wächst so gut wie kein "normales" Gras mehr . Aber der Aufwand ist enorm , 40cm Bauschutt wiegt ca. 700kg pro m².
Fräsen ist auch ein bisschen kontraproduktiv , denn durch die Bodenlockerung werden Nährstoffe freigesetzt .
Zeig doch mal ein Bild vom Bewuchs , daran kann man normalerweise sehen wieviel Nährstoffe im Boden sind .
Grüsse Frank
Hallo , am ehesten erkennst du das am Gras .
Wenn das sehr lückig ist , ist das schon mal gut . Je mehr Blattpflanzen /Wildstauden dort wachsen , um so weniger Nährstoffe sind meist im Boden .
Auf 40cm Bauschutt mit Splittauflage oder gemahlenen Ziegelsteinen wächst so gut wie kein "normales" Gras mehr . Aber der Aufwand ist enorm , 40cm Bauschutt wiegt ca. 700kg pro m².
Fräsen ist auch ein bisschen kontraproduktiv , denn durch die Bodenlockerung werden Nährstoffe freigesetzt .
Zeig doch mal ein Bild vom Bewuchs , daran kann man normalerweise sehen wieviel Nährstoffe im Boden sind .
Grüsse Frank
Zitat von Jens Kuhn am 22. April 2019, 13:18 UhrHallo Frank,
anbei die Bilder frisch vom nicht bearbeiteten Bereich!!
Gruß Jens
Hallo Frank,
anbei die Bilder frisch vom nicht bearbeiteten Bereich!!
Gruß Jens
Hochgeladene Dateien:Zitat von Frank Schroeder am 22. April 2019, 16:56 UhrHallo Jens , das ist zwar recht mager aber von einer artenreichen Blumenwiese noch 4-7 Jahre entfernt .
Auf einem Bild ist Sauerampfer zu sehen , für gewöhnlich ein Anzeiger für sauren Boden .
Mein Vorschlag wäre zunächst nicht fräsen oder pflügen , damit erhöhst du die Nährstoffverfügbarkeit .
Dann würde ich in den Bereichen,wo es besonders gut wächst die obersten 20cm bis 30dunkle Erde entfernen und an sinnvoller Stelle , zb. Gemüsefläche wieder einbauen .
Der nun zutage getretene , meist hellbraune Boden ist in der Regel nährstoffarm und kann mit einer Wiesenblumenmischung eingesäht werden .
Die schon lückigen Flächen kannst du mit einer ca. 5-10cm dicken Schicht kohlensauren Kalk (Düngekalk zb. vom Raiffeisenmarkt) überziehen und dann mit passenden Stauden initial bepflanzen .
Teilbereiche in denen du den "guten" Boden abgetragen hast , kannst du auch zusätzlich mit 20-30cm Bauschutt plus Splitt oder Schotter auffüllen und einsähen .
Die Pflanzen auf dem Bild sind alle heimisch und wachsen auch auf 40-80cm Bauschutt , allerdings auch in allen anderen kalkhaltigen , nährstoffarmen Böden .
Grüsse Frank
Hallo Jens , das ist zwar recht mager aber von einer artenreichen Blumenwiese noch 4-7 Jahre entfernt .
Auf einem Bild ist Sauerampfer zu sehen , für gewöhnlich ein Anzeiger für sauren Boden .
Mein Vorschlag wäre zunächst nicht fräsen oder pflügen , damit erhöhst du die Nährstoffverfügbarkeit .
Dann würde ich in den Bereichen,wo es besonders gut wächst die obersten 20cm bis 30dunkle Erde entfernen und an sinnvoller Stelle , zb. Gemüsefläche wieder einbauen .
Der nun zutage getretene , meist hellbraune Boden ist in der Regel nährstoffarm und kann mit einer Wiesenblumenmischung eingesäht werden .
Die schon lückigen Flächen kannst du mit einer ca. 5-10cm dicken Schicht kohlensauren Kalk (Düngekalk zb. vom Raiffeisenmarkt) überziehen und dann mit passenden Stauden initial bepflanzen .
Teilbereiche in denen du den "guten" Boden abgetragen hast , kannst du auch zusätzlich mit 20-30cm Bauschutt plus Splitt oder Schotter auffüllen und einsähen .
Die Pflanzen auf dem Bild sind alle heimisch und wachsen auch auf 40-80cm Bauschutt , allerdings auch in allen anderen kalkhaltigen , nährstoffarmen Böden .
Grüsse Frank
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