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Meine alten, schlecht gepflegten Obstbäume

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Ich hab @ommertalhof ja irgendwann mal im Rahmen einer Obstbaumschnitt-Diskussion versprochen, meine alten krummen Bäume zu zeigen.

Die wurden eine ganze Weile nicht mehr geschnitten, weil sich keiner mehr darum gekümmert hat und sind deswegen etwas außer Form geraten.

Inzwischen stehe ich etwas ratlos davor und gefühlt würde ich ihn am liebsten einfach wieder irgendwie in eine Form bringen, aber der Apfelbaum ist so schief gewachsen, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen soll.

Damit man sich vorstellen kann, was das für ein Baum ist, möchte ich euch einfach ein paar Daten dazu geben.

Es ist ein Gravensteiner, der ursprünglich sehr nah an einer Rosskastanie stand, was man am Wuchs noch erkennen kann. Die Rosskastanie haben wir inzwischen aus unterschiedlichen Gründen gefällt. (Keine Angst, es gibt noch eine weitere in der Hecke).

Wie man auf den Fotos unschwer erkennen kann, ist der Baum auf einer Seite eher spärlich beastet und auf der anderen Seite ist dieser dicke fette Ast, der bald an die Hecke anschließt. Oben würde ich am liebsten auch was rausnehmen, aber... wo anfangen? Den dicken Ast würde ich am liebsten Einkürzen, aber ist das sinnvoll?

Der Baum trägt das eine Jahr so und das nächste Jahr so und die Mauerbienen, die im Strangfalzziegeldach und den Nisthilfen wohnen, übernehmen wohl den Großteil der Bestäubung.

Den Zwetschgenbaum reiche ich später nach. Der steht hinter der Scheune und hat gerade noch nicht so viel Wintersonne, dass die Bilder was werden.

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Kirstin Zoller
Sei selbst der Wandel, nicht das Rädchen

So, das ist der alte Zwetschgenbaum.

Sehr gute Früchte. Viele tote Äste dazwischen. Der ein oder andere brach bei der Ernte schon ab. Ich wollte erst mal das tote Zeug rausnehmen und auf einen Haufen werfen, damit ich sehen kann, was überhaupt noch weg könnte.

 

 

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Kirstin Zoller hat auf diesen Beitrag reagiert.
Kirstin Zoller
Sei selbst der Wandel, nicht das Rädchen

Hi Natascha , also erst mal , deine Bäume sehen Top aus , weil sie nicht geschnitten wurden Der Satz "In Form bringen" ist suboptimal Denn das haben deine Bäumchen schon selber geleistet. Bei dem Apfel kann man ein paar kleinere Äste entfernen. Besonders die , die andere überdecken. Das ist aber tatsächlich recht schwer zu erklären. Mach ich mir die Tage mal Gedanken zu. Der dicke Ast der dich stört könnte entfernt werden , aber das gibt eine recht grosse Wunde . Ist dem Apfel relativ egal, kann aber möglicherweise irgendwann mal in den Stamm faulen. Wir reden hier von 10 Jahreszeiträumen. Ich bevorzuge immernoch den Stamm nahen Schnitt. Dazu gibt´s morgen Fotos. Mittlerweile lassen viele einen Kleiderhacken stehen , mit der Begründung , dass keine Pilze in die Wunde eindringen. Ich stehe auf dem Standpunkt , dass ein Stamm naher Schnitt viel schneller zuwächst und in Kleiderhacken , die dann absterben erst recht Krankheiten eindringen können. Musst du also selber abwägen.

Dein Pflaumenbaum braucht auch nur ein bisschen Kosmetik. Hier ist es wichtig das junge , wenig oder unverzweigte Holz frei zu stellen. Hört sich gut an , nicht? Nur wie kann ich das anhand eines Fotos erklärenDazu mache ich mir morgen Gedanken.

Ich denke, ich verstehe, was du meinst.

Den dicken vom Apfelbaum hätte ich jetzt nur um ca 1m eingekürzt. Also nicht Kleiderhaken, sondern deutlich länger gelassen.

Ja, Auslichten scheint mir auch klüger zu sein. Beim Apfelbaum hab ich das hier und da schon mal gemacht. Vor allem die jungen, die senkrecht nach oben wollten, hab ich raus geholt.

Sei selbst der Wandel, nicht das Rädchen

Neiiin , die gerade nicht Das ist das Jungholz , das nach 3 Jahren die besten Äpfel trägt. Ich mache morgen Bilder . Den dicken Ast kannst du an der Stelle einkürzen , an der ein anderer , der mindestens 1/3 soviel Umfang hat wie der Hauptast abgeht.

Ist der eigentlich oben schon mal abgeschnitten worden, so vor 3-4 Jahren?

Wasserschosse?

 

Das ist das Jungholz , das nach 3 Jahren die besten Äpfel trägt.

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Das ist ja ein schöner Baum. Es braucht nix geschnitten werden . Nur die Misteln müssen raus? Dieser Halbschmarotzer ist tatsächlich in größeren Mengen sehr schädlich für Bäume.

Zitat von Frank Schroeder am 6. Januar 2020, 21:02 Uhr

Ist der eigentlich oben schon mal abgeschnitten worden, so vor 3-4 Jahren?

Von mir nicht. Beim Zwetschgenbaum ist einer weiter oben rausgebrochen, als der Nachbar oben welche runter geholt hat. Das war im Sommer 2018.

Ansonsten hab ich halt Wasserschosse raus und am Apfelbaum recht weit unten mal einen gekappt, weil ich da echt dauernd dagegen gelaufen bin.

Sei selbst der Wandel, nicht das Rädchen
Zitat von Frank Schroeder am 7. Januar 2020, 9:14 Uhr

Das ist ja ein schöner Baum. Es braucht nix geschnitten werden . Nur die Misteln müssen raus? Dieser Halbschmarotzer ist tatsächlich in größeren Mengen sehr schädlich für Bäume.

ist nicht mein Bäumchen, diente der Aufmerksamkeit - dieser steht in einer winzigen Parkfläche. Da steht die Apfelbaumpflege nicht so im Vordergrund

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