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Quelle: Mr. Stampfer

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Magerbeet auf Lehm / Sandstein

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Hallo zusammen,

Ich rätsele noch immer, wie ich meinen Wunsch nach einer Blumenwiese am besten umsetzen kann. Nochmal zu den Gegebengeiten:

Hanglage, der Mutterboden wurde komplett abgezogen. Im oberen Bereich liegt noch etwas Bauschutt, weiter unten dann der blanke Lehm bzw. Sandsteinboden mit stellenweise kleinen Resten vom Mutterboden.

Ausrichtung ist nach Süden.

Ich würde die Fläche gerne teilen und zur Hälfte eine Blumenwiese säen, die andere Hälfte als eine Mischung aus Sand- und Steingarten anlegen, wo es noch Platz für Totholz usw gibt.

Muss ich wirklich auf der kompletten Fläche erst 30cm Bauschutt o.ä. auffüllen? Ich hatte gehofft, dass ich den Bereich für die Blumenwiese etwas einfacher umsetzen könnte.

Für das Sandbeet würde ich so Vorgehen, 30cm Bauschutt + 15cm Sand/Schottermischung.

Passt das und wie wären eure Vorschläge für die Umsetzung der Blumenwiese?

Dazu kann ich nur sagen, wenn Dein Boden eh schon eher mager ist, verwende einfach eine passende und unproblematische Mischung.

Ich habe Lehmboden, wo ja eigentlich solche Mischungen nicht gut wachsen. Letztes Frühjahr wollte ich was Einjähriges säen auf eine kleine Fläche. Ich habe lediglich die Rasenwurzeln rein händisch ausgezuppelt und ausgegraben, nicht mal mit Sand oder abgemagert. Zum Einsatz kam die M 12-Mischung von Syringa/Paul Westrich. Schon letztes Jahr war die kleine Fläche ein voller Erfolg. Da hatte ich viel Silene armeria, ein bißchen Klatschmohn, ein bißchen Kamille, Viola tricolor.

Und die einjährige Mischung blieb überhaupt nicht einjährig, diese Saison hatte ich ein Meer von Campanula rapunculus. Im Moment blüht die Färberkamille, Viola tricolor,  Margeriten und anderes. Sie kriegt sehr viel Sonne ab und wird nie gegossen und gedeiht. Im mageren Substrat wäre die Blütenpracht vielleicht noch eindrucksvoller. Aber ich bin zufrieden, weil ich am liebsten mit den Gegebenheiten vor Ort arbeite. (Außerdem habe ich einen Waldgarten.)

An anderer Stelle, ebenfalls ohne abzumagern, habe ich die Universalmischung von Syringa ausgebracht, da tut sich auch einiges, obwohl die Fläche mittlerweile immer mehr beschattet wird von den Bäumen.

 

Das war eigentlich auch meine Überlegung, da ich aktuell auf dieser Fläche übergangsweise Anfang Mai mal eine Hand voll Blumensamen hin geworfen habe und tatsächlich schon ganz viel aufgegangen ist.

Das Problem ist aber, dass der Boden bei starkem Regen das Wasser nicht aufnehmen kann. Der Sand wird aus dem Boden gespült, es bleibt immer mehr steiniger Untergrund übrig und im unteren Bereich des Garten läuft der Schlamm dann über die Grenze zum Nachbarn.

Ich weiß nicht, ob es besser werden würde, wenn erstmal alles zugewachsen ist oder ob ich nicht um eine Drainageschicht drum rum komme. Oder was passiert, wenn ich nur ein paar cm Sand darauf verteile.

Wenn es den Schlamm zum Nachbarn spült... vielleicht ist eine Blumenwiese dann gar nicht so sehr geeignet für den Bereich? Vielleicht lieber etwas, das bodendeckermäßig die Erde festhält? Wildes Johanniskraut z. B.? Da passen sicher auch andere Pflanzen, müßte aber erst recherchieren. Oder niedrige Gehölze....

Mir fällt auf Anhieb eine wechselfeuchte Wiese ein. Sie besteht aus Pflanzen, die mit Trockenheit zurecht kommen und nichts gegen nasse Füße hat. Zur Stabilisierung könnte man mit größeren (großem) Steinen arbeiten, die das wegschwämmen verhindern bis die Wiese gut durchwurzelt ist.

Ich würde einfach eine ordentliche Portion Sand einfräsen und dann aussäen. Das Fräsen lockert den Boden und er kann mehr Wasser aufnehmen, vor allem des Sandes wegen. Die Bepflanzung tut letztendlich ihr übriges.

Just my 2 Cents ;-)

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Ich hab auf die kahle Poolfläche seinerzeit nur Sand aufgebracht, darunter Mutterboden und Syringa-Samen für Fettwiese genommen, ist jetzt im dritten Jahr.

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tree12

Ich könnte relativ günstig 2 tonnen gewaschenen Drainage Kies 16/32 bekommen. Wenn ich den auftrage und dann noch 2 tonnen ungewaschenen Sand drauf, könnte das doch ganz gut funktionieren, oder? Fläche ca. 25 - 35m2

Was wäre denn dein Untergrund?

Steine als Einfassung?

 

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Untergrund ist Sand/ Lehm mit vielen Sandsteinen, allerdings Hanglage.

Als Einfassung evtl Trockenmauern, ist noch nicht ganz sicher.

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