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Hühnerstall / Hühnerhaltung

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@adelhydi Nutzt du nur den Eglu Cube mit dem dazugehörigen Auslauf oder laufen die Hühner bei dir frei/ im seperaten Auslauf?

Ich überlege auch ein bisschen bezüglich Hühnern hin und her und die einfache Reinigung ist ein gewichtiges Argument für meinen Mitgärtner ;-)

Na, im großen Gehege haben sie ja dann bei dir wirklich reichlich Platz!

Ich will mir in der nächsten Zeit noch mal ein paar reale Hobby-Hühnerhaltungen ansehen. Irgendwie gibt es viel Widersprüchliches schon allein in den Büchern und verglichen mit z.B. der Hühnerhaltung meiner früheren Reitlehrerin ist es dann noch mal ganz anders (täglich Kot entfernen vs. Mistplatte auch im Hühnerstall). Ich hoffe darauf noch mal Einblicke zu bekommen, wie der Alltag im Stadtgarten dann tatsächlich mit Hühnern ist.

Bei diesen Angeboten zum Hühner mieten wird meist ein sehr geringer Arbeitsaufwand beschrieben und dort steht, dass die Ställe teilweise bis zu vier Tage ohne Versorgung auskommen. Das passt auch nicht zu den tägliche Aufgaben-Listen aus den GU-Büchern

@zerline,

lass Dich vom Hühner mieten nicht beirren.

Es ist immer eine Frage, welche Gelegenheiten Hühnern zur Verfügung stehen. Danach kann man dann die Rasse auswählen.
Hast Du Interesse an Wiese, dann nimm Hühner, die nicht viel scharren.
Hühner mit Federfüssen, sind so welche.

Ist es egal, wenn sie freischarren, dann nimm eine Rasse aus dem Kreis der alten bedrohten Haustierrassen.
einem Huhn im Auslauf sollten 10qm zur Verfügung stehen.
Meist ist das nicht der Fall, wie ich das schon gesehen habe. Da beginnt dann für mich schon der Tierschutz.

Hühner mieten bedeutet, der Hybridzucht, also Massenzucht, Vorschub zu leisten. Du bekommst Hühner mit einer viertägigen Versorgung und wenig Platz, so wie ich das verstehe.
Der Verpächter verdient sich eine goldene Nase, steckt ein paar Cent in einen kleinen Käfig und erhält viele Euros dafür.
Kommen die Hühner in die Mauser, wartet der Topf auf sie und die nächsten Hühner ziehen durch die Lande.

Du freust Dich an den Eiern, die Hühner ziehen umher, was dem eigentlich standorttreuen Huhn nicht gefällt.

Mein Tipp: Lege Dir eigene Hühner zu und freu Dich an deren Charaktereigenschaften.
Baue ein vernünftig großes Gehege für den Freilauf. Kleines Gehege , wenig Hühner, viele Hühner, großes Gehege.

Ob nun ein Cube oder ein Holzstall ist egal, wichtig ist, dass sie im Winter gute Luft haben, denn feuchte kalte Luft lässt die Kämme erfrieren, die auch bei Hennen sehr wohl vorhanden sein können.

Hühner halten macht Freude und ist auch nicht kompliziert, wenn man ein paar wenige Dinge gelernt hat.

LG

tree12 und Stefanie haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12Stefanie
Viele Grüße von der Gartenphilosophin. Übrigens: Jeder kann etwas tun!

Also das federfüssige Hühner nicht scharren stimmt so nicht. Meine Marans tun das wie die anderen auch ;-)

Ansonsten, genug Auslauf wie schon erwähnt. Belüfteter Stall jedoch ohne Zugluft! Isolieren brauchts definitiv nicht. Es sei denn man wohnt so exponiert das hier Dauerfröste unter minus 10 Grad an der Tagesordnung stehen.

Hühner halten ist wirklich sehr einfach.

Das wichtigste ausser dem Auslauf das es zu beachten gilt ist, die Fütterung! Nein, kein Gras, Kartoffeln, Obst oder gar Essensreste. Eine Mischung aus Legemehl und Futterweizen so das man auf 16% Eiweis kommt.

Ganz einfach deshalb, was hinten raus kommt, muss vorne wieder rein. Hühner sind zum Eierlegen verdammt. Viele auch alte Rassen legen mehr als 180 Eier im Jahr. Was ihnen an Eiweis fehlt geht vom Körper ab und das schwächt sie. Leberschäden sind eine der Folgen!

Nur ran, der Rest ist wirklich easy going. Hühner sind toll und gehören bei mir fest zum Garten, seit nun mehr als 13 Jahren :-)

 

tree12 und Stefanie haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12Stefanie
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Wie Gartenphilosophin das mit dem Hühner-Mieten beschrieben hat, klingt das ja extrem gruselig. Das ist ja reine Tierquälerei, jeder Tierfreund/Artenschützer/Hortusianer und sonstiger Mensch, der einen Kopf zum Denken hat, sollte so etwas nicht unterstützen.

Ich weiß zwar nicht, wie das genau abläuft: aber ich kann doch Hühner (oder auch andere Haus/Nutztiere) nicht vier Tage ohne persönliche Versorgung lassen. Und wenn da auch genug Futter und Wasser angeboten würden - trotzdem kann ein Tier krank werden, von seinen Artgenossen verletzt werden, sterben, von Ungeziefer heimgesucht werden. Oder Futter/Wassermanagement klappen doch nicht wie gewünscht und die Tiere verdursten... Nö, also das geht in meinen Augen gar nicht. Wer ein Tier anschafft, muß auch die nötige Zeit für die artgerechte und bestmögliche Versorgung einplanen!!!

@gsaelzbaer,

 

ich sage nicht, dass die nicht scharren, sie sind aber nicht so fleissig, wie z.B. meine Kraienköppe, dafür sicher fleissiger als Seidenhühner oder andere.

Meine unbefiederten  Australorps damals waren sich auch zu fein zum Scharren.

 

Viele Grüße von der Gartenphilosophin. Übrigens: Jeder kann etwas tun!
Zitat von Gartenphilosophin am 20. September 2020, 11:45 Uhr

@gsaelzbaer,

 

ich sage nicht, dass die nicht scharren, sie sind aber nicht so fleissig, wie z.B. meine Kraienköppe, dafür sicher fleissiger als Seidenhühner oder andere.

Meine unbefiederten  Australorps damals waren sich auch zu fein zum Scharren.

 

Hab ich echt noch nie beobachtet :-)

 

Gartenphilosophin hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gartenphilosophin
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Mich hatten diese Beschreibungen auch sehr irritiert. Selbst bei alten Landwirten, bei denen die Hühner ja teilweise nur mitlaufen, wird zumindest jeden Tag frisch gefüttert und abends geguckt, ob alle im Stall sind.

Im Moment sind wir eh noch Anteilseigner bei einer Hühner-Aktie beim Demeterhof im Dorf. Da bekommen wir im November erstmal die Bruderhähne und die Hennen dürfen glaube ich bis nächstes Jahr August/September leben. Die Rasse dort ist Coffee and Cream aus der ökologischen Tierzucht.

Hybrid-Hühner mag ich selbst nicht so gerne haben. Am Anfang wären wir vermutlich dann mit der Eiermenge überfordert und soweit ich weiß, geht die hohe Legeleistung doch teilweise auch mit einer kürzeren Lebenserwartung einher oder? Für uns hatte ich überlegt eine kleinere Rasse zu nehmen, die aber trotzdem nicht zu wilde Flugmanöver macht (damit man mit mobilen Zäunen und Wechselauslauf planen kann) und robust ist. Bei der Recherche blieben dann Zwerg-Wyandotten übrig. Grundsätzlich finde ich aber auch (Zwerg-)Lachshühner sehr schön und die Beschreibung drollig. Mal sehen..-

Habt ihr Erfahrungen zu Katzen und Zwerghühnern? Ich weiß, dass die Zwerghühner meiner Reitlehrerin eher die Katzen verjagt haben als andersrum, weiß aber nicht, ob man sich darauf verlassen kann :D

 

Meine Mutter hatte immer Hühner und Katzen am Stall. Das war gar kein Problem, die Katzen hielten sich immer von den Hühnern fern...

Meine Freundin hat auch Katzen und Zwerghühner, die vertragen sich auch.

Denke die Hühner wissen sich zu verteidigen. Wenn ein Hahn dabei ist, wird der auch auf seine Hennen aufpassen...

Stefanie hat auf diesen Beitrag reagiert.
Stefanie
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "
Zitat von Simbienchen am 20. September 2020, 22:40 Uhr

Meine Mutter hatte immer Hühner und Katzen am Stall. Das war gar kein Problem, die Katzen hielten sich immer von den Hühnern fern...

Meine Freundin hat auch Katzen und Zwerghühner, die vertragen sich auch.

Denke die Hühner wissen sich zu verteidigen. Wenn ein Hahn dabei ist, wird der auch auf seine Hennen aufpassen...

Wenn sich so eine Hühnerschar einmal um eine Katze versammelt hat oder auch um den Hund, dann ist die Sache schnell geklärt...
Hunde und Katzen wissen schnell, dass sie da besser die Krallen und Fänge von weg halten sollten.

Zumindest mein alter Podenco selig hat im Auslauf nie gejagt, auch unsere Galga jetzt ignoriert sie gefliessentlich.
Der Hahn stolziert in seiner ganzen Pracht herum, sie verdrückt sich an das andere Ende des Auslaufs.

Läuft ...

Viele Grüße von der Gartenphilosophin. Übrigens: Jeder kann etwas tun!
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