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Quelle: Mr. Stampfer

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Hotspotauffahrt

'Unser' Garten soll eine Zufahrt bekommen. Bis jetzt ist das Gelände Baugrund mit viel Brombeeren. Die Firma, die das Gelände aufbereitet, will ca. 30cm Boden abtragen und wieder mit Mutterboden auffüllen.

Mein Mann und ich hätten gern eine geschotterte Auffahrt mit entsprechendem Bewuchs (z.B. Kräuterrasenmischung). Zur Begrenzung würden wir die vorhandenen, aber überflüssigen Betonzaunsäulen umkippen.

Ich habe gerade leider keine Zeit, mich jetzt zu belesen. Montag hätten wir noch die Chance, mit der Baufirma zu sprechen. Hat jemand Erfahrung mit Schotter für Auffahrten und Bepflanzung? Das Gelände hat ca. 25% Gefälle. Die Auffahrt wird 4,6m breit. Das Substrat muss also nicht für Bäume oder Büsche taugen.

Schotter bei 25% Gefälle (bist Du da sicher, dass es so steil ist? wird sich mit der Zeit teilweise am Fuße der Steigung wiederfinden. Ich glaube nicht, dass man ihn so hoch verdichten oder bepflanzen kann, dass er dauerhaft am Platz bleibt... Die Kraft eines Gewitterregens oder eines Autos beim Bremsen und Beschleunigen ist enorm. Oder ist die Auffahrt in Windungen angelegt und deshalb weniger steil?

Mü und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
Dorothee

Lieber Dieter,

danke für deine Mitüberlegungen.

1m Steigung auf 4m Länge sind 25%, oder? Ich habe da kein Vorstellungsvermögen. Ich hänge mal ein Bild an. 'Unsere' Auffahrt läge parallel zu dem Rasenweg hinter der Säulenreihe.

Eine Überlegung ist auch, die Fahrspur zu pflastern. Mein Schwiegervater will Rasengittersteine und Rasen. Ich habe aber keine Lust, jede oder jede zweite Woche 100km zu fahren, um die Einfahrt zu mähen. Irgendwann wird er es nicht mehr können, und dann wäre das unsere Aufgabe. (Die ökologischen Überlegungen klammere ich gleich aus.)

Oder Rasengittersteine und einen Blumenrasen?

Hochgeladene Dateien:
  • MG_8332.JPG

Das mit den Rasen-Gittersteinen halte ich für eine gute Idee. Wenn Du da so etwas wie Weißklee einsäst, dann muss man da kaum etwas dran tun. Schotter hat die von mir erwähnten Nachteile. Ein starker Gewitterschauer wäscht den unweigerlich aus. Ich habe hier 5% Gefälle. Und nach einem Starkregen muss ich jedesmal mit der Harke den ausgewaschenen Schotter in die Furchen zurückholen... Frage: Muss die Auffahrt für Lastwagen befahrbar sein (Anlieferung von Heizöl, Holz oder ähnliches?).

Dorothee hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dorothee

Ich finde die Variante mit den Rasengittersteinen und dann statt Rasen halt irgendwas kleines Genügsames einsäen sehr gut! :-)

Dorothee und Ann haben auf diesen Beitrag reagiert.
DorotheeAnn
Zitat von Dieter Basse am 5. Mai 2022, 8:35 Uhr

Frage: Muss die Auffahrt für Lastwagen befahrbar sein (Anlieferung von Heizöl, Holz oder ähnliches?).

Derzeit ist es noch ein Wochenendgrundstück. Eine Altersvision von uns ist allerdings, den Anbau in 10-15 Jahren zu einem Wohnhaus umbauen zu lassen, und dann dauerhaft auf dem Grundstück zu wohnen.

Welche Infrastruktur dann möglich und notwendig wäre, überlegen wir derzeit noch nicht wirklich mit. Wir sind im Garten eher reaktiv unterwegs, weil uns Baufirmen und meine Schwiegereltern mit Ideen, Plänen etc. überfallen. Gerade reicht mir das an Komplexität.

Ich finde Rasengitter unsäglich hässlich. Eine Mischung aus den beiden Gestaltungsmöglichkeiten wäre eher mein Ziel, und hoffte, Schotter wäre der Weg des geringsten Aufwandes.

https://www.srgc.org.uk/bulblog/log2008/160708/log.html

(erstes Bild) http://diydesign.selbermachendeko.com/12-stunning-modern-driveway-ideas-and-layouts/

Rein optisch gefiele mir persönlich das locker gelegte Pflaster (2. Link) besser. Rasengitter finde ich auch ziemlich hässlich.

Nur die Fahrspur zu befestigen und sonst etwas niedriges einzusäen / zu pflanzen, ist doch eine gute Idee. Vor allem hält sich das auch von Pflegeaufwand echt in Grenzen und wenn es gut läuft, dass müsst ihr die Zufahrt für euch dann nicht nochmal machen und zu einem Naturgarten passt das auch gut. Als Substrat zwischen den Fahrspuren würde ich allerdings keinen Mutterboden nehmen, dann ist das schnell eine Löwenzahnwiese. Besser ist was mageres und dann entweder Blumenschotterrasen oder wenn es ganz niedrig sein soll flache Bodendecker wie Thymian etc. Das könnte ich mir sehr hübsch vorstellen.

Dorothee und Dorfgärtner haben auf diesen Beitrag reagiert.
DorotheeDorfgärtner

Ich schließe mich in allen Punkten Kirsten an
Als kleine Ergänzung: wenn es am Ende doch Probleme mit weggespültem Substrat gibt, kann man ja auch noch zu Hangbefestigern wie z.B. Vinca minor greifen. Die wachsen überall, auch sonnig, und da kann man ohne Probleme mal drüberfahren.

»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster

Eine wunderbare Lösung. Dann brauche ich den Auftrag der Baufirma nur geringfügig ändern: Rohboden statt Mutterboden. Der Rest der Baustelle kann auch erst mal so bleiben. An einer Seite müsste für ein Tor noch Hang abgesichert werden.

Mind. ein halbes Kilo Weißkleesamen liegen hier auch noch rum.

Ich danke euch. Wie schön, dass es das Netzwerk gibt und ihr da seid. (Sodbrennen lässt langsam nach.)

Kirsten hat auf diesen Beitrag reagiert.
Kirsten

Statt Weißklee ginge auch Thymian

tree12 hat auf diesen Beitrag reagiert.
tree12

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