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Quelle: Mr. Stampfer

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Hortus St. Elisabeth

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...und noch ein paar. Ich freu mich ja wie ein Kind über sie, denn das gab es bisher in keinem Garten, den ich (für andere) pflegte.

  1. Gemeiner Bienenkäfer
  2. Zottiger Bienenkäfer
  3. Ameisensackkäfer
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Simbienchentree12Dorothee

Die Veränderliche Krabbenspinne

ist bei mir echt ein Witzbold! Immer saß sie auf Lila, obwohl sie das nicht im Repertoire hat. So konnte ich sie leider nie in einer anderen Farbe erleben. Ich hoffe, sie hat einen Partner gefunden und es gibt Nachwuchs. Toll zum Beobachten!

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tree12 und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12Dorothee

Mit dem Nachwuchs wird es wohl klappen bei den Weinbergschnecken, da ich ja den Boden nicht hacke oder umgrabe. Die Weinbergschnecken habe ich aus dem Garten meiner verstorbenen Oma mitgenommen. Das Haus sollte abgerissen werden und a) taten sie mir leid und b) sind sie eine liebe Erinnerung.

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Simbienchentree12StefanieDorotheeEnya

Vogelnistkästen

Wir hängten drei Kästen von Schwegler auf und entschieden uns für die "2GR", denn darin können die Fledermäuse, die hier vereinzelt herumflattern, gleichzeitig mit den Vögeln Unterschlupf finden. Schon im ersten Jahr wurde in 2 von ihnen gebrütet, der 3. wurde zumindest bei Schnee und Sturm als Schutzhütte genutzt.

Ich entnahm die alten Nester im Oktober, da die Vögel hier sehr früh beginnen, Bruthöhlen zu inspizieren oder herzurichten. Heute zum Beispiel, Ende Januar, machten die Meisen schon wieder Wohnungsbesichtigungen und ich bin froh, dass schon alles gesäubert ist.

 

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tree12 und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12Dorothee

Deine Nester sehen ganz anders als meine hier... wird bei Dir gar kein Moos verbaut? Bei mir ist immer ganz viel Moos verarbeitet, dazu Hundehaare, die ich von den Nachbarn bekomme und auslege. Die Spatzen mögen auch gerne die trockenen Zweige des wilden Hopfens, die sind mit kleinen Widerhaken versehen (die Spatzenwohnungen machen wir aber nicht sauber, weil sie zu hoch hängen und Spatzen auch sehr empfindlich auf Störungen reagieren).

@andreamast, Moos war tatsächlich keins drin. Insgesamt war das Nistmaterial sehr hoch aufgeschichtet, sodass bei erneutem Nestbau der Abstand zum Einflugloch nicht mehr groß gewesen wäre. Daher glaube ich, dass das Säubern schon sinnvoll ist. In der Anleitung von Schwegler stand, dass man die Kästen so aufhängen solle, dass man noch bequem drankommt.

Es gibt da sehr viele verschiedene Wege zum Glück. Nur falls die Kästen zwei bis drei Jahre nicht angenommen wurden, sollte man seine Strategie vielleicht mal ändern.

Sind das Nester von Meisen? Hast Du denn wenig Moos in der Wiese? Ich bin echt total verblüfft, denn hier besteht so ein Meisennest zu ca. 75 % aus Moos... Ich habe sehr viel Moos in der Wiese, wovon sich auch meine Hörnchen kräftig bedienen beim Kobelauspolstern.

Unsere vielen Nistkästen machen wir ca. alle zwei Jahre sauber. Unsere beiden Starenkästen braucht man nicht zu säubern, wie wir festgestellt haben, denn die Mittelspechte, die sich dort zum Überwintern einfinden, schmeißen gnadenlos alles raus, was sie von den Staren oder Meisen vorfinden.

Die Spatzenwohnung hängt so hoch unterm Dach, daß man immer eine Leiter mitten ins Blumenbeet stellen und sehr hoch hinauf müßte. Außerdem steht in meinem Buch ("Mehr Platz für den Spatz" aus dem Pala-Verlag), daß man die Spatzennistkästen nicht zwingend säubern muß. Sie leben ja auch das ganze Jahr über darin und wenn sie sich gestört fühlen, wandern sie eventuell ab.

Marissa hat auf diesen Beitrag reagiert.
Marissa

@andreamast , wir haben auf der Südseite nur noch ein winziges Stückchen Rasen, direkt unter den Nistkästen, aber dafür mit fetten Moospolstern. In einem Kasten waren Spatzen. Die Bewohner des anderen sind mir völlig entgangen. Die Spatzenbande ist Dank der Ganzjahresfütterung der Nachbarin und meinem XXL-Reisighaufen direkt am Wäschetrockenplatz ziemlich relaxt. Ich nehme das Stichwort "Moos" mal auf...

Unser Sitzplatz

Auch der Mensch hat Platz in einem Hortus. Wir genießen gerne die Sonntage im Schatten der Eberesche auf unserem letzten Stück Rasen auf der Südseite, das an einen Luxusteppich erinnert, sowohl von der Größe als auch vom plüschigen Gefühl her. Ein Moosteppich eben. Eingerahmt sind wir von Kräutern und Gemüse auf der einen Seite und der entstehenden Blumenwiese auf der anderen. Stilvoller kann man nicht essen!

Und wenn es uns woanders gefällt, zieht der Sitzplatz einfach um.

 

 

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Totholz lebt

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Simbienchentree12StefanieDorothee

Auf dem großen Kirchengelände gegenüber gibt es einen schönen Baumbestand. Die Wiesen darunter dürfen seit diesem Jahr wachsen und blühen -und tatsächlich blühen dort sehr hübsche Sachen! Ich helfe bis zu 6 Wochen lang täglich beim Laubrechen und Abtragen der Mahd -nicht nur, weil ich die Vielfalt auf der Wiese durch Abmagern gerne unterstütze, sondern weil ich auch das ganze Material über die Straße in meine Ertragszone schleppe. Wenn ich verlässlich mithelfe, braucht vielleicht auch kein neuer Laubbläser angeschafft zu werden -hoffentlich...

Es macht so viel Spaß, den Tag an der frischen Luft mit duftendem Laub und Bewegung zu beginnen!

Ein bisschen wählerisch bin ich natürlich bei der Auswahl. Ich nehme nur Laub von Obstbäumen, Ahorn, Linde und ein wenig Birke. Eiche und Buche verrotten mir zu langsam und sollen angeblich das Wachstum hemmen.

Einmal packte mir der Landschaftsgärtner bei der Mahd den Gartensack so voll, dass ich ihn nicht mehr ohne seine Hilfe tragen konnte. Er schaute sich den Hortus kurz an und lobte ihn: "Was für ein schöner Garten für die Artenvielfalt!" Was für ein unerwartetes Lob von jemandem, der immerzu Hecken eckig schneiden, Bäume kappen, Gras mähen und sämtliches Material entsorgen muss!

Ich kippe das Laub überall nur drüber. Über die absterbenden Tomaten-, Kürbispflanzen, usw. Das hat den Vorteil, dass die Blätter von Herbststürmen nicht verweht werden. Im Frühjahr schneide ich die Reste der einjährigen Gemüsepflanzen nur oberirdisch ab, falls ich Platz brauche. Ich finde es wichtig, dass die Wurzelstöcke in der Erde bleiben und dort abgebaut werden. Dann bilden sie Kanäle, durch die die Erde atmet und in denen Kondenswasser entsteht. Neue Pflanzen folgen diesen Gängen gerne mit ihren Wurzeln. Der Boden verdichtet nicht und wird schön krümelig. Die Lebewesen tiefer im Boden sollen auch ihr Futter haben.

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Malefiz, Simbienchen und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizSimbienchentree12PrimulaverisDorothee
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