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Hortus Somnium

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Peter Berthold, der Vogel-Opi ;-) rät zur ganzjährigen Fütterung. Es gibt ein YouTube-Video mit ihm, in dem er GEVO-Produkte bewirbt, aber gleichzeitig in 10 Minuten alles wichtige zur Vogelfütterung vermittelt. Das ist also trotz der Werbung sehenswert, der Mann ist über jeden Zweifel erhaben. (u.a.: "Er war von 1991 bis Januar 2005 Leiter der Vogelwarte Radolfzell, einer Zweigstelle des Max-Planck-Instituts für Ornithologie", Wiki)

 

Somnia hat auf diesen Beitrag reagiert.
Somnia
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster

Ich kann dir, wie Dorfgärtner, Prof. Berthold ans Herz legen. Sein Buch "Vögel füttern - aber richtig" ist wirklich toll. Ich habe es gelesen und finde es sehr informativ. Da steht genau drin, warum füttern und auch was. Ich füttere ganzjährig mache es so, dass ich Meisenknödel füttere, Erdnussbruch, geschälte Sonnenblumenkerne, geölte Haferflocken mit Rosinen und ich habe noch ein Mischfutter mit Kleinsämereien und Mehlwürmern. Außerdem lede ich immer mal wieder einen halben Apfel raus.

Bei den Meisenknödeln solltest du darauf achten, dass sie nicht so hart sind. Es gibt welche, die sind wie Steine. Die werden auch nicht so gut angenommen.

Momentan ist meine Erfahrung, dass Knödel über den Winter eher wenig gefressen werden, dafür aber ab letzter Woche wieder stärker und dann im Frühling und Sommer sehr viel. Bei den geölten Haferflocken ist es sehr unterschiedlich, denn da kommt es drauf an, wer da ist. Stare, Amseln und Kohlmeisen sehe ich da hauptsächlich, aber insgesamt wird das am wenigsten gefressen. Mischfutter, Erdnüsse und Sonnenblumen gehen eigentlich das ganze Jahr gut weg.

Ich kaufe das Körnerfutter immer bei Pauls Mühle in großen Säcken und die Knödel habe ich seit einiger Zeit von Dehner. Haferflocken mache ich selbst.

Was mich halt unglaublich freut, ist, dass ich ich einen ungemeinen Zuwachs an neuen Vögeln sehen kann. Anfangs kamen eigentlich nur Spatzen, dann Blau- und Kohlmeisen und mittlerweile habe ich so viele verschiedene Vogelarten, die kommen, z.B. Amseln, Stare, Elstern, Erlenzeisige, Buchfinken, Haubenmeisen, Distelfinken, Zaunkönige, Grauspechte und noch mehr, die ich grad vergessen habe.

Amarille hat auf diesen Beitrag reagiert.
Amarille

Das Buch von Prof. Berthold habe ich auch (habe es sogar kürzlich an eine Nachbarin verliehen) und ich bestelle auch das Gros meines Vogelfutters bei Pauls Mühle. An Meisenknödeln nehme ich nur die GEVO-Ganzjahresknödel, die bleiben immer weich und werden bis aufs letzte Krümelchen gefressen.

Schwarze Sonnenblumenkerne (die sind hochwertiger als gestreifte) bestelle ich jedoch woanders, gleich in 25-kg-Säcken, die Sonnenblumen dafür werden in Hessen angebaut.

Erdnußbruch kaufe ich in 25-kg-Säcken bei Hofmax, sehr gute und frische Qualität und auch schnelle Lieferung.

Wo ich es vermeide zu bestellen, ist Vivara... schrecklicher Verein, auch kein Stück kulant. Im Moment haben sie einen Wettbewerb laufen, man soll Nistkästen bemalen... ganz tolle Idee, damit auch jeder Beutegreifer die Nistkästen umso schneller auffinden kann.

Malefiz, Evy und 4 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizEvySomniaKirstenGsaelzbaerAmarille

Hey, ihr Lieben, vielen Dank für Euren Input. Da werd ich mal wieder ne Runde reinschauen und lernen.

Ja, daß es vielfältiger wird, das Gefühl hab ich auch.  Ich freu mich immer wie Hutti wenn ich wieder einen neuen Vogel seh.

Deswegen will ich ja auch möglichst schnell Blüh kriegen, damit mehr Insekten damit mehr Vögel. Aber solang die Hühner von den Nachbarn bei mir ein und ausgehen, kann ich Beetanlage vergessen.

Ich schichte jetzt Gestrüpp an die Grenze und schau, durch welche Lücken sie noch kommen. Die mögen meinen Häckselplatz und verscharren ihn in die Beete oder in die Wiese  und das Laub aus den Besten scharren die in die Häcksel, und und.

Ich wollt gestern ein ernsteres Wort mit den Nachbarn reden, aber dann ist ihre Katze überfahren worden, da hab ich es mir verkniffen. Also halt Benjeshecke zur Grenze und Schlupflöcher der Hühner beobachten. Ich hab auch über einen Zaun nachgedacht, aber ich find es nicht schön, und ich möchte Igeldurchlässig bleiben. Hach ja, das Blüh muss dann wohl erst mal woanders hin. Ich bin noch unsicher, ob ich den unteren Teil der Ertragsrampe nur mit Unterboden lasse, oder ob ich da Kalkschotter aufbringe. Und solange keine Entscheidung, solange weniger Blüh. ??‍♀️

Kirsten und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.
KirstenGsaelzbaer

Blüh geht auch übergangsweise in Töpfen

Zitat von Malefiz am 24. Februar 2021, 6:24 Uhr

Blüh geht auch übergangsweise in Töpfen

Nicht so gut bei mir. Zu trocken, zu gießfaul, zu Süd... Ich hab sogar den Ziest im Topf vertrocknen lassen, und das  will was heißen...

Deswegen dachte ich ja, ich fang mit Halbschatten an,  da kann ich nicht soviel falsch machen.

 

Also wenn du Tongranulat und Perlite untermischt, in das Substrat, oben mulchst. Sogar meine Tomaten kamen ne 'Zeit ohne gießen aus, weil vergessen. Und die stehen jedes Jahr vollsonne auf der Terrasse mit Granitpflaster

Soo, es geht weiter. Schwiegers müssen den Dauercampingplatz auflösen, da kann ich horteln. Leider viel elendes (=unhortanes) Grünzeug, aber auch Steine, Pflanzringe, Pflasterplatten, eine Pergola und und und... bisher nützliches Grünzeug ist Cotoneaster, Wilder Wein, Zierquitte (und Blauregen), dazu sämtliches Zwiebelige, sobald es sich zeigt. Der Platznachbar bietet Rosen und Clematis... mal sehen, wie gut sie sind, wenn sie nix taugen, habe ich vor, sie in unserer örtlichen Pflanzentauschgruppe in Nützlicheres zu tauschen.

Vorgestern Wilden Wein an die alte Thuja aus #32 gesetzt, diese mit inzwischen wiedergefundener Säge weiter aufgeastet. Das natürlich mit meinem gebogenen Spaten, ächzenderweise, und tags drauf kam dann der gute Baack, den Frank empfohlen hat.
Blauregen für die Holzbiene in Sand eingeschlagen, der darf dann an die Pergola. Die Nachbarin zur linken freut sich schon über die Blauregenwand, und ich freu mich über einen Blauregendurchgang neben dem zweiten Asthaufen... Von Evy gab es Blasenstrauch-Samen, die mit Platterbse auch da in die Nähe dürfen. Das wird die HolzbienenEcke, und wehe, es zieht keine ein.

Ich bin total happy über das Tiere-pflanzen-Buch, das inspiriert total, die einzelnen Ecken quasi nach Tier zu gestalten. So kommt der Seidelbast in die Nähe des Faulbaums, dort steht eh der Ilex zum Überwintern (leider noch sehr klein), und die Staudenvorschläge für Zitronenfalter und Faulbaum-Bläuling (Blutweiderich, Schlüsselblume, Pestwurz) kommen dann auch in die Ecke. Das verleitet total zum Tagträumen, wie es denn mal aussehen wird, und schon bekommt der Garten wieder mehr Struktur.

Und schon wieder den Kofferraum voller Steine, und Wollziest, und eine fette Lenzrose entdeckt

Malefiz, tree12 und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Malefiztree12KirstenDorotheeGsaelzbaer

Das klingt ja alles super! Viel Spaß mit allem. Nur der Contoneaster - gilt der nicht sogar als invasiv? In der Regel ist es ja nicht der heimische, der in den Gärten steht. Da fällt mir ein, ich habe auch so ein kleines Teil hinten im Garten, ein Geschenk der Vögel, das wollte ich schon längst entsorgt haben. Ich werde wohl die Blüten noch abwarten und dann geht es dem Sträuchlein an den Kragen...

Ja, Du hast recht.
der heimische ist ein Strauch, der nix hat von dem Bodendeckerzeug. Wird übrigens kaum angeboten. Online habe ich ihn nur im Katalog von Ley entdeckt, und das ohne Preis, Größenangaben (bei Kauf und Final), sowas mag ich ja gar nicht.
tja, so wucherndes Kriechzeug als Hangstabilisierung mit Blüh und heimisch, für halbschatten bis Schatten, das wär was

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