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Quelle: Mr. Stampfer

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Grundlegende Gewächshausfrage

Wir möchten ein kleines Gewächshaus in unseren Hortus/ Schrebergarten bauen. Wir haben zwei Plätze zur Auswahl. Einer mit direktem Bodenkontakt und einer auf einer Betonbodenplatte. Welche Vor- und Nachteile haben beide Standorte? Vollsonnig sind beide Standorte.
wäre super, wenn Ihr mir von Euren Erfahrungen berichten könnt!

die mit Bodenkontakt, ganz klar. Auf Beton wächst nix.

Ich würde bei der Entscheidung der Standorte unbedingt auch den Windeinfall einbeziehen. Auf Platten steht ein GW sicherer als auf Boden.

Mü und Anzies haben auf diesen Beitrag reagiert.
Anzies
Wer die Saat hat, hat das Sagen

Meinst du links von der Hütte oder vorne am Zaun?

Direkter Bodenkontakt. Die Pflanzen sollten einwurzeln können.

Anzies hat auf diesen Beitrag reagiert.
Anzies

Das Gewächshaus mit Bodenplatte könnte folgende Vorteile haben:

  • durch die Bodenplatte können keine Wühlmäuse eindringen
  • die Bodenplatte heizt sich tagsüber auf und kann nachts die Wärme abgeben, das könnte als "Wintergewächshaus" Vorteile bringen, wenn die Beete tief genug sind.
  • durch das Fundament steht das Gewächshaus stabiler

Nachteile:

  • evtl vermehrt Feuchtigkeit in den Beeten, da das Wasser nicht versickern kann. Gewächshaus  wird insgesamt zu feucht, was manche Pflanzen nicht gerne mögen (außer Gurken) und es muss gut belüftet sein
  • keine natürliche Besiedelung der Erde, dadurch dass der Bodenkontakt fehlt. Hier muss dann die Erde in den Beeten durch dein Zutun lebendig gehalten werden. Bedeutet mehr Arbeit und die Erde muss ständig mit Würmern und Bodenlebewesen geimpft werden, was bei offenem Bodenkontakt entfällt. Da kommen sie von alleine.

Für die Bodengesundheit und die Gesundheit in deinen Beeten ist immer ein offener Boden vorzuziehen. So entsteht ein natürlicher Austausch mit Mutter Erde, wenn auch etwas eingeschränkt durch das Gewächshaus.

Gesunder Boden gewährleistet gesunde Pflanzen und gesundes Gemüse.

Die Pflanzen sind angewiesen auf einen lebendigen Boden. Nur in einem lebendigen Boden können sie im Austausch mit den Mikroorganismen an die Nährstoffe gelangen, die sie zum Gedeihen benötigen.

Die Erden in den Beeten in Gewächshäusern benötigen mehr "Pflege" , wenn sich kein Mikrobiom von selbst einstellen kann. Dann hättest du aber die Möglichkeit über Wurmkompost und Mulchen deine Erde lebendig zu halten.

Malefiz, Lena und 4 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizLenaAnziesKataFuxOostfreesen Jung
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Es ist vielleicht noch wichtig sich zu überlegen, wofür das Gewächshaus vor allem verwendet werden soll.

Wenn man darin vor allem im Frühjahr anziehen möchte und es zur Überwinterung zB. von Topfpflanzen verwenden möchte sind Bodenplatten vielleicht sogar praktischer. Für die ein oder mehrjährige Kultur von Pflanzen im Gewächsthaus ist dann Erdkontakt vielleicht besser. Wobei man bei Tomaten im Topf die Erde natürlich leichter wechseln kann als im Gewächshaus.

Mü und Anzies haben auf diesen Beitrag reagiert.
Anzies
Zitat von Malefiz am 4. März 2022, 7:02 Uhr

Meinst du links von der Hütte oder vorne am Zaun?

Direkter Bodenkontakt. Die Pflanzen sollten einwurzeln können.

Weder noch  - naja.. rechts an den Zaun wo die Pergola ist - oder Pergola zum Gewächshaus umbauen.
Beides nicht extrem dem Wind ausgesetzt und dauerhaft Sonne.

Malefiz hat auf diesen Beitrag reagiert.
Malefiz

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