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Ewiges Gemüse / Perma Veggies

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Zitat von Malefiz am 6. Februar 2021, 8:03 Uhr

Taglilienblüten sind lecker

@erebus

Echt jetzt? Alle oder nur bestimmte Sorten? Und keine giftige dabei?

Roh oder gekocht? Haste ein Rezept??

Superspannend!

Bauanleitung für Grünspargel:

Standort: eher leichte, lockere, sandige Böden. Schwere, lehmige oder staunasse oder sehr steinige eignen sich nicht.

Das Spargelbeet sollte ca. 1,5m breit sein. In der Mitte hebt man einen Graben aus ca. 50cm breit und 20-25cm tief.

In dem Graben nun Kompost und etwas Kalk in die Erde einarbeiten.

Bester Pflanztermin ist März und April.

Die Pflanzen kommen wurzelnackt. Das heißt man sollte das Beet dann schon vorbereitet haben. Kurzzeitig lassen sich die Pflanzen kühl und angefeuchtet noch lagern aber länger sollten sie nicht rumliegen und lieber zeitnah in den Boden.

Die Pflanzen sehen echt spacig aus. Die langen fleischigen Wurzeln sind etwas spinnig-gruslig.

Der Graben muss deswegen so breit sein weil man die Wurzeln mit der Knospe in der Mitte flächig ausbreiten muss ohne sie zu knicken oder zu beschneiden.

Abstand 20cm von Knospe zu Knospe.

Dann die rausgeschaufelte Erde wieder rein und angießen.

Tja, und dann zwei Jahre warten.

Ein jahr später darf man wohl etwas ernten, sollte ihn aber eher in ruhe lassen und ihm Zeit geben zum anwachsen und Kraft schöpfen.

Das tolle an Grünspargel ist:

  • Kein Anhäufeln wie bei Bleichspargel. Einfach bodeneben abschneiden wenn er lang genug ist.
  • Er braucht kein Wasser. Also einmal angewachsen ist er sehr trockentolerant.
  • Eine der wirklich frühen Gemüsesorten

Danach sollte man den Boden Unkrautfrei halten (mulchen) und alle zwei Jahre mit Kompost und Kalk nachdüngen.

Was ich so gehört habe sind dann mindestens 10 gute Erntejahre.

Schwierig fand ich mir zu überlegen wieviele Pflanzen ich pflanzen soll.

Jede Spargelpflanze macht zwischen 5 und 15 Stangen pro Saison.

Aha, super genaue Aussage. Ich habe jetzt 4m Spargel und bin gespannt ob ich alle Nachbarn mitversorge oder ab und zu mal ne Grünspargelmahlzeit habe.

ich habe die Pflanzen über einen Spargelbauer hier in der Gegend bezogen.

Aber die kurze Recherche verrät: biogartenversand.de

(Hrmpffzzzss...da gibt es übrigens eine tolle Kulturanleitung wie ich jetzt gerade erst gesehen habe. Naja...)

Bei denen kann man auch bestellen mit Terminwunsch.

 

 

 

Simbienchen, Evy und 5 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenEvyStefanieDorotheeGsaelzbaerAmarilleDorfgärtner
Zitat von am 7. Februar 2021, 15:36 Uhr

Bauanleitung für Grünspargel:

Standort: eher leichte, lockere, sandige Böden. Schwere, lehmige oder staunasse oder sehr steinige eignen sich nicht.

Das Spargelbeet sollte ca. 1,5m breit sein. In der Mitte hebt man einen Graben aus ca. 50cm breit und 20-25cm tief.

In dem Graben nun Kompost und etwas Kalk in die Erde einarbeiten.

Bester Pflanztermin ist März und April.

Die Pflanzen kommen wurzelnackt. Das heißt man sollte das Beet dann schon vorbereitet haben. Kurzzeitig lassen sich die Pflanzen kühl und angefeuchtet noch lagern aber länger sollten sie nicht rumliegen und lieber zeitnah in den Boden.

Die Pflanzen sehen echt spacig aus. Die langen fleischigen Wurzeln sind etwas spinnig-gruslig.

Der Graben muss deswegen so breit sein weil man die Wurzeln mit der Knospe in der Mitte flächig ausbreiten muss ohne sie zu knicken oder zu beschneiden.

Abstand 20cm von Knospe zu Knospe.

Dann die rausgeschaufelte Erde wieder rein und angießen.

Tja, und dann zwei Jahre warten.

Ein jahr später darf man wohl etwas ernten, sollte ihn aber eher in ruhe lassen und ihm Zeit geben zum anwachsen und Kraft schöpfen.

Das tolle an Grünspargel ist:

  • Kein Anhäufeln wie bei Bleichspargel. Einfach bodeneben abschneiden wenn er lang genug ist.
  • Er braucht kein Wasser. Also einmal angewachsen ist er sehr trockentolerant.
  • Eine der wirklich frühen Gemüsesorten

Danach sollte man den Boden Unkrautfrei halten (mulchen) und alle zwei Jahre mit Kompost und Kalk nachdüngen.

Was ich so gehört habe sind dann mindestens 10 gute Erntejahre.

Schwierig fand ich mir zu überlegen wieviele Pflanzen ich pflanzen soll.

Jede Spargelpflanze macht zwischen 5 und 15 Stangen pro Saison.

Aha, super genaue Aussage. Ich habe jetzt 4m Spargel und bin gespannt ob ich alle Nachbarn mitversorge oder ab und zu mal ne Grünspargelmahlzeit habe.

ich habe die Pflanzen über einen Spargelbauer hier in der Gegend bezogen.

Aber die kurze Recherche verrät: biogartenversand.de

(Hrmpffzzzss...da gibt es übrigens eine tolle Kulturanleitung wie ich jetzt gerade erst gesehen habe. Naja...)

Bei denen kann man auch bestellen mit Terminwunsch.

 

 

 

Danke für die ausführliche Beschreibung! Da denke ich mal drüber nach, auch wenn ich nicht glaube das in diesem Jahr hinzukriegen. Aber ich weis ja jetzt wo´s welchen gibt

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)
Zitat von am 7. Februar 2021, 14:42 Uhr
Zitat von Malefiz am 6. Februar 2021, 8:03 Uhr

Taglilienblüten sind lecker

@erebus

Echt jetzt? Alle oder nur bestimmte Sorten? Und keine giftige dabei?

Roh oder gekocht? Haste ein Rezept??

Superspannend!

Roh

hatte da einfach ein Blütenblatt genommen und probiert.

 

Hochgeladene Dateien:
  • lilien2-2017_08_02-20_20_55-UTC-2.jpg
Evy und Stefanie haben auf diesen Beitrag reagiert.
EvyStefanie

schaut mal hier

https://kräuterregion-uckermark.de/Rezept/bandnudeln-mit-taglilienspitzen/

das hört sich lecker an!

 

Evy hat auf diesen Beitrag reagiert.
Evy

Ich habe vielleicht nicht unbedingt "ewiges Gemüse", aber vertraue den einschlägigen Gartenratgebern auch nicht mehr, wenn sie zum Ausgraben raten. Erstmal schauen, ob da nicht noch 'was nachwächst. Porree kann man mehrmals abschneiden, er wächst schnell nach. Broccoli liefert auch noch kleine Röschen nach. Salate muss man nicht herzlos herzlos machen, man kann die Blätter einzeln ernten. Knoblauch vermehrt sich in der Erde und man kann einzelne Zehen bei Bedarf ausgraben.

Ich lerne da ständig dazu und freu mich über eure Erfahrungen damit.

Primulaveris hat auf diesen Beitrag reagiert.
Primulaveris

Selbst Möhren wachsen oft weiter, wenn man ihnen nur die halbe Wurzel wegnimmt.

@primulaveris, also ausbuddeln, die untere Hälfte abschneiden und die obere wieder einbuddeln?

2020 hatte ich kein gutes Karottenjahr. Bin auf historische Sorten umgestiegen und es gestaltete sich schwierig. F1 kann ja jeder...

Hochgeladene Dateien:
  • FB_IMG_1612904435337.jpg
Simbienchen, tree12 und Evy haben auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchentree12Evy
  1. - ewiger Kohl (Der blüht wohl nicht und wird nur über Steckling vermehrt. Im Herbst habe ich zwei Stecklinge bekommen und eingepflanzt, ich vermute, das er angegangen ist, weil er schon vor Weihnachten frisches Grün hatte, wenn auch nur unter-Handteller-groß. Im Beet soll er dann einen Quadratmeter einnehmen, und ein mehrjähriger Kohl sein. Erwartung an die 10 Jahre, dann durch Steckling verjüngen.)

- Artischocke (heuer gesät),

- wilde Rauke (seit Jahren im Mörtelkübel, sät sich aus, verholzt aber auch und treibt aus der gleichen Pflanze aus)

- Topinambur ( ich vergesse immer, die Knollen rechtzeitig zu setzen, der trocknet nämlich an der Luft dermaßen schnell aus... )

- Bärlauch (wurde im Balkonkübel von Jahr zu Jahr weniger, weil zu sonnig, mal sehen, wie sich die Reste im Schattenbeet machen)

- Baumtomate (Tamarillo, bis 4 Jahre, soll eher nach Pflaume schmecken)

- Luftzwiebel (steht auf derListe, keine Erfahrung bislang)

- Blutampfer( sät sich aus und kommt als gleiche Pflanze wieder, seit Jahren im Mörtelkübel)

- Baumspinat ( das einjährige Gänsefußgewächs Magenta Spreen, sät sich auch aus und kommt überall, ist auch leicht zu jäten) junge Blätter in den Salat, altes plus Stängel als Spinat, in ne Quiche, überall rein

- Winterheckenzwiebel, letztes Jahr gesät, wuchs gut, bis die Hühner das Beet zerscharrt haben. Jetzt steht da noch irgendwas, von dem ich nicht mehr weiß, ob es Winterheckenzwiebel oder Schwarzwurz ist.

 

Evy hat auf diesen Beitrag reagiert.
Evy

Wie herzig, was ist daran nicht gut ?

@marissa Ehrlich gesagt, habe ich das nur gelesen (verschollene Netzquelle) und selbst noch nicht probiert. Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass sehr grob abgeschnittenes Grün von Wurzelgemüse auf dem Kompost mitunter noch recht lange leben kann, also kann man es auch einpflanzen. Was dabei heraus kam, war aber schon kleiner und vielleicht nicht so pumperlgesund. Ich dachte, ich probiere mal, wenn ich noch ein ganzes Stück Wurzel dran lasse... Andererseits "lohnt" der Aufwand vielleicht nicht so richtig. Porree, was du ja selbst auch beobachtet hast, war ein anderes Beispiel, wo es funktioniert. Aber selber bin ich im Gemüsebereich  ziemliche Anfängerin.

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