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(Etwas) schattentolerantes Gemüse

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In meinem Hanggarten gibt es nur wenige vollsonnige Stellen, um die Hotspot, Ertragszone und WIR konkurrieren.

Das meiste Gemüse, so heißt es, braucht sehr viel Sonne. Andererseits erzählte mir letztes Jahr eine Bekannte, dass sie inzwischen zarten Pflänzchen im Frühjahr einen Sonnenschirm aufstellt, weil eben zu heiß und zu trocken ( -> Klimawandel).

Ich denke, es gibt einige Gemüsepflanzen, die durchaus etwas weniger Sonne tolerieren. Leider vergesse ich immer wieder, wovon ich da als Beispiel gehört und gelesen habe! Habt ihr Erfahrungen, welche Pflanzen durchaus mit Schatten zurecht kommen?

In der Umgebung von Sträuchern und Bäumen ist es ja oft im Frühjahr und Herbst recht sonnig, nur im Sommer nicht mehr. Vielleicht gibt es Pflanzen, denen diese Perioden reichen? Oder die durchaus gut in Bereichen wachsen, wo eben nicht die meiste Zeit des Tages die Sonne hinscheint, sondern nur ein paar Stunden.

Für Input bin ich sehr dankbar .

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Bei uns kommen Radieschen immer in die "schlechten Ecken" und sind trotzdem gut. Unsere Nachbarin hat Mangold in Dauerkultur in ihrer schattigen Ecke. Und über Kohlrabi habe ich mal gelesen, daß der Schatten eigentlich ganz gerne mag, da habe ich allerdings keine eigenen Erfahrungen.

Primulaveris hat auf diesen Beitrag reagiert.
Primulaveris
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster

Also bei mir sind die meisten Bereiche eher Halbschatten, d.h. es kommt entweder morgens oder nachmittags die Sonne hin. Ab 17/18 Uhr ist dann spätestens überall Schatten. Ich hatte letztes Jahr sogar ein paar Tomaten so stehen, dass sie nur etwa 3 Stunden ab Mittags Sonne bekommen haben und ich konnte trotzdem welche ernten. In der Sonne wären es vielleicht mehr gewesen, aber immerhin. Auch meine Zucchini und der Kürbis brachten unter denselben Bedingen Frucht hervor (beide zwar nur eine essbare, aber das lag nicht an der Sonne. Sie haben reichlich geblüht und Früchte angesetzt).

Primulaveris hat auf diesen Beitrag reagiert.
Primulaveris

Erbsen, Bohnen, Karotten, Wurzelgemüse, Liebstöckel, Petersilie, Rucola, Kohlgemüse sind mit Halbschatten zufrieden, mit voller Sonne und 40° sind diese oft überfordert. Bei Gemüse im Halbschatten kommt es aber öfter mal zu Mehltaubefall, da solltest du vielleicht größere Pflanzabstände nehmen, also nicht zu dicht pflanzen, damit die Luftzufuhr bzw. das abtrocknen besser gewährleistet ist.

Primulaveris und Mü haben auf diesen Beitrag reagiert.
Primulaveris
Wer die Saat hat, hat das Sagen

Meine Tante hatte Rhabarber im Halbschatten stehen, der wurde jedes Jahr größer.

Ansonsten - einfach testen.

Primulaveris hat auf diesen Beitrag reagiert.
Primulaveris

Danke Euch!

Wie sieht es denn mit Gurken aus? Mein Gurkentopf steht derzeit an der Ostseite des Hauses und bekommt nur Vormittagssonne... meint ihr, das reicht? Ein, zwei andere Standorte hätte ich vielleicht noch für ihn als Option, aber so richtig vollsonnig kann ich ihm nicht wirklich bieten...

Tilli

einfach machen, du hast ja auch ein Kleinklima, das wir von außen schlecht abschätzen können. Oder du machst drei mal Gurkentöpfe für jeden Standort und testet, welcher am meisten Früchte bringt, Voraussetzung ist natürlich die gleichen Dünger- und Wassergaben für die verschiedenen Standorte

Hm, ja, das wäre auch eine Idee... ich dachte nur, vielleicht schreit jetzt jemand "Nein, auf keinen Fall, Gurken unbedingt in die Sonne" oder "Klar, meine stehen seit Jahrzehnten im Halbschatten und werfen ab ohne Ende". ?

Gurken halbschatten oder Wanderschatten kein Problem. Gurken sind letztes jahr in der prallen Sonne verbrannt.

Meine Erfahrung: Gurken windgeschützt und auf gar keinen Fall mit kaltem Wasser gießen im Sommer. Also nicht direkt aus der leitung sondern Gießkanne vollmachen und den Tag über aufwärmen lassen das wasser.

Primulaveris und Dorfgärtner haben auf diesen Beitrag reagiert.
PrimulaverisDorfgärtner
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