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Beikräuter im Sandarium

Wir haben dieses Jahr unsere ersten Sandarien bepflanzt und so langsam kommen neben den eingesetzten Stauden mehr und mehr Keimlinge hoch.

Einige wenige kann ich identifizieren, den großteil leider noch nicht.

Wie geht ihr damit um? Lasst ihr erstemal alles drin, bis ihr es bestimmen könnt?
Eigentlich wäre es ja toll, wenn sich auch was örtliches ansiedelt.

Wenn ja, wo zieht ihr die Grenze, was bleiben darf und was nicht? zB kommt hier viel Silberblatt und Knoblauchsrauke hoch. Natürlich beides toll aber irgendwie keine typischen Sandariumspflanzen

Meine zwei kleinen Sandarien existieren bisher nur in meinem Kopf, bepflanzen will ich sie nicht. Zwischen ihnen wird es ein Beet geben, dass ich mit Nektar- und Pollenspendern bestücken werde.

Sollte etwas keimen, würde ich es so früh wie möglich entfernen. Je kleiner die Wurzeln sind, umso geringer ist die Gefahr Bruthöhlen beim Herausziehen zu beschädigen.

Dorothee und Astrid haben auf diesen Beitrag reagiert.
DorotheeAstrid

Die Fläche sollte frei sein oder sehr spärlich bewachsen mit niedrigen Pflanzen.

Knoblauchsrauke und Silberblatt werden meiner Meinung nach zu hoch. Alles was größere Polster bildet würde ich auch weglassen.

Bei mir wohnen sie unter dem Nußbaum mit sehr schütterem niedrigen Grasbewuchs.

Ansonsten sehe ich sie auf ganz freien Flächen oder unter Laubgehölzen wo der Boden auch frei ist von Bewuchs.

Oder unter Platten wo sie daneben in den Boden können. Also auch vegetationsfrei.

Nimm dir ein Herz und rupfe sie raus und hoffe auf ganz viele spannende Beikräuter neben dem Sandarium.

Dorothee und Astrid haben auf diesen Beitrag reagiert.
DorotheeAstrid

@edina meinst du denn mit Sandarium das, was die anderen meinen - einen Ort für bodennistende Insekten oder mal eine sich sonnende Eidechse - oder meinst du ein Magerbeet, das mit Sand gestaltet ist? Denn die Sandarien sollen ja eben ziemlich frei sein...

Zitat von Primulaveris am 21. April 2022, 19:13 Uhr

@edina meinst du denn mit Sandarium das, was die anderen meinen - einen Ort für bodennistende Insekten oder mal eine sich sonnende Eidechse - oder meinst du ein Magerbeet, das mit Sand gestaltet ist? Denn die Sandarien sollen ja eben ziemlich frei sein...

Nach etwas drüber nachdenken tatsächlich eher um Magerbeete. Der Boden ist ziemlich hart und als Nistecken sind eher die Sandhaufen und der Hang gedacht.

In Beeten allgemein (also, so richtig Beete habe ich kaum, aber auf Flächen, wo ich etwas Besonderes gepflanzt habe) lasse ich meist erst mal kommen (weil ich Vieles nicht gleich erkenne...) und entscheide dann eher danach, ob es notfalls leicht wieder loszuwerden ist (z. B. die Knoblauchsrauke) oder u. U. sehr schwierig wird, wenn die Wurzeln zu stark werden (bei mir vor allem Sämlinge von Sträuchern und Bäumen, oder auch der Punktierte Gilbweiderich oder, auch schlimm, die sehr ausbreitungsstarke Kugeldistel. Oder Echte Nelkenwurz, Fingerkraut etc., ebenfalls mit Weltherrschaftsambitionen). Wie du hoffe ich natürlich auch immer auf einen unvermutet auftauchenden Schatz :-). Oder die Ausbreitung von irgendwas, was ich gerne ausgebreiteter hätte, es das aber nicht tut (Glockenblumen, Echte Schlüsselblumen etc.). Ehrlich gesagt, passiert das eher selten...

Harter Boden und mager ist übrigens keine ganz ideale Kombi - ich weiß das, weil ich sie hier habe (verdichteten Lehm). Viele Trockenrasenpflanzen brauchen eher eine gewisse Durchlässigkeit des Bodens, und zu hart ist für Wurzeln immer... naja, hart. Also, hast du da nur Sand obendrauf, oder warum ist es hart? Sand macht ja eigentlich locker.

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