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Quelle: Mr. Stampfer

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Begrüßungs-Samenpäckchen

Hallo Ihr Lieben,

letzte Woche ist ein wunderschöner Briefumschlag mit dem Begrüßungs-Samenpäckchen bei mir ins Haus geflattert... an dieser Stelle noch mal ein herzliches Danke für das nette Willkommen!

Jetzt stellt sich mir die Frage, wann und wohin?

Soll ich sie in den Vorgarten streuen, der im Norden vom Haus liegt, also Schlagschatten, und eher ein Magerstandort ist?

Soll ich sie auf die Brachfläche oberhalb der Trockenmauer säen,  was südseitig ist, teilweise etwas Schatten von den Kirschbäumen bekommt und lehmigen Boden hat, ohne Oberbodenschicht?

Soll ich sie unten in den Rest Wiese sähen, wo allerdings der Grasfilz der vergangenen Jahre drüberliegt?

Soll ich sie obenauf streuen, etwas eingraben,  jetzt im Winter für den Kältereiz oder erst im Frühjahr???

So ist das Päckchen wie Ostern und Weihnachten zusammen... Spannung ohne Ende ?

Was habt ihr gemacht,  und wie gut ist Euer Päckchen gekommen?

In freudiger Erwartung,

J.

Hallo Judith ,

die Samenmischung besteht aus wilden Ackerblumen wie Kornrade, Kornblume, Kamille etc...genaue Zusammensetzung kennen wir leider nicht, ist eine Überraschungsmischung von Markus Gastl (es sind aber keine Gräser enthalten)

Damit sie sich entfalten können, benôtigen sie offenen Boden. Bitte nicht in die verfilzte Wiese streuen, da könnte es sein, dass der Erfolg ausbleibt.

Ackerwildblumen benötigen keine Magerstandorte, sie gedeihen auf normalen Boden ( Ackerboden) , du kannst aber auch einen kleinen Teil davon ins Magerbeet streuen, wenn du magst. Sonniger bis halbschattiger Standort wäre gut.

Du kannst die Samen von Mitte April bis Mai aussäen oder sobald keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Bei der Aussaat im Freiland nur ganz leicht mit Erde bedecken und andrücken.

Viel Spaß und gutes Gelingen ;-)

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

So eine ähnliche Mischung habe ich auch von Syringa. Ich bin bei mir noch am Experimentieren: Zuerst war das Beet zu mager, dadurch kamen die Pflanzen zu lückig. Als ich es mit Hornspänen aufgedüngt habe wurde es im Sommer zu hoch und ist in die Wege gekippt. Also mittelfett ist ideal, ansonsten geht es auch auf sehr fetten Standorten und einmal Mitte/Ende Juni zurückschneiden - es treibt dann meist nochmals aus.

Die Pflege ist einfach: Die Pflanzen das Jahr über blühen und aussäen lassen und im März mit der Hacke alles häckeln und die natürliche Sukzession von vorne starten! Es klingt brutal, aber auf den Äckern haben sich die Ackerwildkräuter genau daran angepasst. Sie produzieren viel Samen und wachsen schnell auf, ideal für ungeduldige Gärtner. Wenn ich die Mischung nicht hacke, kommen die zweijährigen wie die wilde Möhre und dann die mehrjährigen Stauden - das habe ich in dem normalen Blumenwiesen schon.

PS: Das Bild ist vom 2. Juni, das war im Februar noch nackte Erde.

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  • DSC04602_klein.JPG
Annika und tree12 haben auf diesen Beitrag reagiert.
Annikatree12

Hallo Simbienchen, Hallo GmiasObstTierla

danke für die Antwort. Ich glaube, dann werde ich die Samen oben auf den Bereich der Trockenmauer säen, da ist normaler Boden, also eher Unterboden mit minimal Oberboden, das sollte nicht zu fett sein.

Und es kann erst mal stehen bleiben, ohne daß ich noch größere Erdarbeiten machen muss. Perfekt. Jetzt heißt es Geduld haben bis April..

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