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Quelle: Mr. Stampfer

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Back to eden

Wir hatten letzte Woche ein Gespräch mit unsrem Gartenplaner, der die grobe Geländemodellierung in unserem Garten vornehmen soll. Dabei hat er mir von der Back to eden Methode für den Gemüsegarten erzählt.

Hat jemand hier damit seine Beete angelegt oder passt das so gar nicht zum hortus? Es ginge ja nur um die Neuanlage, danach würde ich schon versuchen, den Kreislauf einzuhalten.

mir sagt das ja gar nix, erläutere mal näher, lieb gugg

Ich hoffe, ich gehe es korrekt wieder.

Die Methode bezieht sich auf den natürlichen Verlauf im Wald, wo der Boden immer wieder von Laub, Ästen usw.  bedeckt wird und sich dadurch fruchtbarer Boden bildet.

 

Es wird zuerst eine dicke Schicht Kompost/Erde aufgetragen, darüber kommt dann eine zweite dicke Schicht Häckselmaterial.

 

Gepflanzt oder gesät wird in die Grenze zwischen Erde/Kompost und dem häcksel Material (dieses enthält auch einen großen Anteil Grünschnitt).

Der ph wert reguliert sich wohl selbst gut bzw suchen sich die Pflanzen das Substrat, welches sie benötigen, so können z.B. Heidelbeeren auch direkt gepflanzt werden, weil sie die saure Erde eher von dem häcksel bekommen.

Beim verrotten entsteht Wärme, die den Pflanzen in Frühling und Herbst zugute kommt.

Durch das häcksel Material wird unerwünschtes Unkraut vermieden.

Man muss den Boden im Vorfeld nicht umgraben und zerstört somit da Mikroklima nicht...

.Gibt noch sehr viel darüber zu lesen, wie bei allem gibt es viele Verfechter aber natürlich auch genug Kritiker.

Falls jemand mehr darüber wissen möchte, wünsch mal googeln, es gibt einen ca 1,5 stündigen Film (allerdings auf englisch) vom Erfinder der Methode und viele sonstige Einträge dazu.

Vielleicht hat ja hier schonmal jemand davon gehört und kann was dazu sagen.

 

Irgendwie erinnert mich das Ganze ganz arg an Perma-Kultur. Die finde ich gut.

Ah jetzt. Wird mir das Ganze klarer, guter Ansatz dein Gärtner verfolgt. Wobei dieses Rindenmulch-(Zeug) meist aus Nadelbäumen gewonnen wird und den Boden säuert. Dem kann man mit Kalk entgegen wirken, so das man nicht nur sauer Boden hat.

@ommertalhof - Frank weiß da mehr als ich, Bescheid. Weil auch wenn die Heidelbeere und vielleicht die Himbeere es sauer mag, der Großteil ja weniger. Aber es ist dein Garten, deswegen würde ich im Traum nicht sagen, das passt nicht zu Hortus.

Markus ist die Verzahnung der Zonen wichtig. Das Alles zusammen hängt und auch er betreibt ja Perma-Kultur. Deswegen lass dich auf dieses Abenteuer ein und wir freuen uns auf deine Erfahrungen

Wichtig ist scheinbar schon, dass das Material eben eine gute Mischung aus Grünschnitt usw ist und nicht nur aus Rinde und Nadeln. Und dann nicht mit dem Kompost vermischen, damit unterschiedliche ph Werte in den beiden Ebenen bestehen bleiben und die Pflanze dorthin wurzelt, wo es ihr besser gefällt.

tree12 hat auf diesen Beitrag reagiert.
tree12

Hey, das klingt ja total spannend. Ich werde auf jeden Fall mal nach dem Film googeln, die Theorie hinter der Methode würde mich wirklich interessieren.

Ich denke, gerade beim Anlegen darf man das mit den Kreisläufen (nix rein, nix raus) wirklich nicht so eng sehen, sonst würde in den meisten Gärten ja nie was in Gang kommen. Irgendwie müssen ja einmal die Strukturen geschaffen werden, auf deren Basis ein Garten dann funktioniert. ?

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