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Quelle: Mr. Stampfer

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Auf dem Weg zum Hortus migrare

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Hallo zusammen,

ich bin kürzlich aus dem Ruhrgebiet in die Südspitze Hessens gezogen - mit Terrassenkübeln und Teilen der alten Gartenbepflanzung.
Den alten Garten gibts hier: https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/terasse-garten-und-anhangs-hortus/
Umzugsfotos gibts hier: https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/gartenumzug/?part=3

Wir wohnen jetzt in einem 3 Parteienhaus zur Miete und werden hier nicht ewig bleiben - wir bauen also einen Wanderhortus auf. Manches wird hoffentlich bleiben, wenn wir irgendwann mal gehen, anderes werden wir auf jeden Fall mitnehmen und in der Zwischenzeit hatten wir hoffentlich Spaß und tolle Erfahrungen.

Die Partei im Erdgeschoss hat ihren eigenen, für die Hunde abgezäunten Gartenanteil, wir teilen uns den Restgarten mit einer Nachbarin und deren Söhnen. Wir hatten neulich schonmal besprochen, was wir uns jeweils so vorstellen und das passt glaube ich ganz gut zusammen.

Der Garten besteht aus einer kleinen Wiesenfläche (v.a. Moos) und einer Terrasse, auf der am Grundstücksrand einige Hartriegel, nichtheimische Nadelbäume, Traubenkirschen und eine große Robine wachsen. Alles ist bis auf den Rasen sehr verwildert, es gibt total viele Goldruten und mehrere Arten Berufskraut und etwa 10qm Flieder. Und dann noch unser Sorgendkind, der kleine Essigbaumwald... Insgesamt also viel zu tun und viele Möglichkeiten.

Zur Außenfläche gehört außerdem noch eine Terrasse (die bekommt bei Zeiten einen eigenen Therad), ein großer Hof (auf dem aktuell die Terrasenpflanzen lagern) und ein klassischen Kies-Vorgarten mit zwei Rosen, einer großen, schönen Eibe und ein Lobeerschneeball wächst. Und haufenweise Unkraut. Auch hier, viel Entwicklungspotential

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Heute ging es endlich mit Gärtnern los. Der neue Job forderd grade viele Überstunden ein und unter der Woche komme ich immer im dunkeln nach Hause

Da beim Rückschnitt der vielen Hartriegel- und Brombeerausläufer viel Astgut anfällt was ja eh irgendwo hin muss, hab ich als erstes eine Benjeshecke gebastelt. Sie liegt auf dem zweiten Bild aus Beitrag 1 im rechten hinteren Eck (noch nicht sichtbar).
Im Abstand von etwa 70cm sind schräg gesägte Dachlatten im Boden gelandet (temporär, irgendwann mal Umbau zu bübscheren Ästen geplant) und die Befüllung hat mit Trockenmaterial begonne. Morgen kommen dann die frischeren Sachen drauf. Beide Mit-Mieter waren einverstanden, ich hoffe, dass das Verhältnis so gut bleibt.

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Sieht wirklich sehr vielversprechend aus, Lena! Ich liebe sowieso den herbstlichen Anblick von eher wilden Flächen, man bekommt ein gutes Gespür dafür, wo was wächst, wie es wächst, was überhaupt vorhanden ist und was unbedingt weg muß.

An frostfreien Tagen im Winter bin ich sehr gerne draußen und rupfe raus, was nicht bleiben soll, z. B. Kirschlorbeersämlinge, Ilex, zuviel Efeu, Haselnußsämlinge meiner Hörnchen. Der Boden ist weich, alles geht gut raus. Ich störe aber die Tier- und Insektenwelt nicht oft in der kalten Jahreszeit, sie sollen alle gut und sicher durch den Winter kommen.

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Ja, da kann ich dir nur zustimmen!

Ich hab beim Freischneidn heute einen Haselnuss und zwei Pfaffenhütechen entdeckt. Zum Glück hingen an den Pfaffis noch jeweils 1 (!) Hütchen dran, sonst hätte ich sie nicht erkannt und platt gemacht Außerdem Liguster, mehr Silberblatt, Taubnessel und Knoblauchsrauke.

Die Brombeerwurzeln lassen sich grade super und fast alle von Hand rausziehen. Total angenehm!

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tree12DorotheeFrauke

Haben am Wochenende weiter gerodet.

Das Fliederfeld und ein Teil der Brommis sind geschafft, wir haben ein paar schöne Sandsteine und eine Wurzel gefunden.

Die Benjeshecke wächste!

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Oh, das wird richtig cool!

Habt ihr irgendeinen Zeithorizont, wie lange ihr da voraussichtlich wohnen werdet?

Wir sind noch nicht sicher, geplant waren mindestens einige Jahre, gerne auch langfristig. Da mein Freund im Homeoffice ist, hängt das aktuell v.a. von meinem Job ab. Der Einstieg war ziemlich holprig

Ich hoffe, dass wir hier ein lange bleiben. Zumindest hab ich grade echt Lust, was im Garten zu gestalten. Diese blöde frühe Dunkelheit nervt irgendwie.

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Dieses Wochenende wurden die letzten Essigbäume eliminiert, der rechte Hang ist jetzt komplett frei
Haben auch die meisten Wurzeln mit raus bekommen, zumindest alle größeren Stücke und Knollen. Da wird gelegentlich wohl noch was nachkommen, aber der Anfang ist geschafft. Wir lagern die Wurzeln erstmal im Hof wo sie hoffentlich austrocknen und durchfrieren, also auf jeden Fall erstmal nicht anwachsen können. Mal schauen, obs Brennholz oder Totholz wird.

Unsere Mitgärnterin hat auch ganz fleißig die restlichen Brombeeren zurückgeschnitten, da holen wir jetzt nach und nach noch die Wurzeln zu raus. Insgesamt ist die Benjeshecke mega gewachsen.

Wir möchten auf dem Hang Terrassenbeete anlegen. Der Höhenunterschied liegt bei gut 2,1m, wir planen 4 Ebenen mit je 60cm Höhe. Werden uns nächste Woche mal nach Baumaterial umschauen und mit dem Vermieter besprechen.

Unten rechts direkt hinter der kleinen Mauer in Richtung Nachbarzaun würde ich eigentlich gerne was Obstiges (Kirsche, Apfel, Steinobst?) pflanzen, bin aber nicht sicher, wie da der Lichteinfall ist. Hinter dem grünen Zaun ist Süden, die Büsche die da vorher standen haben im Sommer ganz gut Schattenwurf gehabt, da sollte eingentlich genug Licht hinkommen für ein Obstbäumchen? Der Boden ist halt recht sandig, aber das lässt sich ja bearbeiten und es gibt auch entsprechende Sorten.

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Simbienchen, tree12 und 6 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchentree12KirstenDorotheeGsaelzbaerZooniKataFuxMomo

Wow, da habt ihr ja schon echt viel geschafft! Bin sehr gespannt, wie es weitergeht 😊

Barista! Barista! Antifascista!

Das klingt und sieht ja schon ziemlich vielversprechend aus. Toll, dass der Nachbar so mitzieht, denn das ist ja in Eurem Fall erst mal die Grundlage, das Fundament gewissermaßen. Bin gespannt, wie das mit den Terrassenebenen mal aussieht..... grandiose Idee.

Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die Menge nicht sieht. (Laotse)
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