Die beiden Top Ten!
Bei den einheimische Heckensträuchern kann man grob unterscheiden zwischen Sträuchern für Schmetterlinge und Wildbienen auf der einen und den Vogelnährgehölzen auf der anderen Seite.
Insekten wollen Blüten und Blätter, die Vögel legen Wert auf Früchte und Nistmöglichkeiten. Daraus ergeben sich zwei verschieden Ranglisten.
Für die Summer und Brummer!

Die Salweide ist mit Abstand die Nummer 1!!
- Salweide (Salix caprea, auch Pendula)
- Weißdorn (Crataegus monogyna)
- Schlehe (Prunus spinosa)
- Faulbaum (Frangula alnus)
- Himbeere (Rubus idaeus)
- Brombeere (Rubus fructicosus)
- Stachelbeere (Ribes uva crispa)
- Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
- Haselnuss (Corylus avellana)
- Kreuzdorn (Rhamnus catharticus)
Für die Sänger und Brüter!

Schneeballbeeren hängen am längsten!
- Eberesche (Sorbus aucuparia)
- Holunder (Sambucus nigra)
- Schlehe (Prunus spinosa)
- Weißdorn (Crataegus spinosa)
- Wildrosen (Rosa spez.)
- Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
- Berberitze (Berberis vulgaris)
- Traubenkirsche (Prunus padus)
- Liguster (Ligustrum vulgare)
- Schneeball (Viburnum opulus)
Inventarprüfung des Gartens!
Selbstverständlich können alle Sträucher beider Ranglisten bunt miteinander gemischt werden. Je kompletter Sie die oben vorgestellten Sträucher in ihrem Garten versammelt haben, desto mehr Leben wird sich einstellen.
Es gibt noch etliche andere einheimische Sträucher, die hier nicht aufgeführt sind, aber ihre Sammlung von Vielfalt bereichern und in der freien Landschaft schon verdammt selten geworden sind.
Sowohl Insekten als auch Vögeln tut es zusätzlich sehr gut, wenn Hochgrasbestände über den Winter in oder vor der Hecke stehen bleiben dürfen.
Die Schmetterlinge, Bienen und Vögel werden es Ihnen danken!
Autor:
Markus Gastl
Hortus-Insectorum.de