Deutscher Name / Handelsname | Basilikum |
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Botanischer Name | Ocimum basilicum |
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Familie | Lamiaceae - Lippenblütengewächse |
Herkunft | Vermutlich tropische Gebiete Afrikas und Asiens |
Vegetationsperiode | einjährig |
Höhe | Bis ca. 60cm |
Bevorzugter Standort | Sonne |
Feuchtigkeitsanspruch | frisch - feucht |
Bevorzugter Boden | nährstoffreich |
Blütezeitraum | Juni bis September |
Blütenfarbe | weiß bis rosafarben |
Nutzen | Insekten |
Geeignete Zonen | Ertragszone |
Verwendbarkeit | essbar, Gewürzkraut, Heilkraut |
Sonstiges / Bemerkungen | In unseren Breiten ist Basilikum meist eine bis zu 60 cm hohe einjährige Pflanze, in tropischen Gebieten hingegen ist sie mehrjährig. Allerdings kann Basilikum bei Temperaturen von ca. 15°C auch in unseren Breiten überwintert werden. Seine Herkunft ist nicht eindeutig geklärt, man vermutet die tropischen Gebiete Afrikas und Asiens, vornehmlich Indien. Nach Europa kam das Basilikum wahrscheinich im 12. JH. Die Aussaat erfolgt im März in Vorkultur bei etwa 20-25 °C. Nach den Eisheiligen kann die Pflanze dann ins Freiland. Der bevorzugte Standort ist sonnig, warm, windgeschützt, nährstoffreich und durchlässig. Die Erde sollte feucht sein und nicht vollständig austrocknen, Staunässe führt allerdings schnell zu Pilzbefall und Wurzelfäule. Ab Juni erscheinen dann die kleinen weißen bis rosafarbenen Blüten, die sehr stark von Insekten angeflogen werden. In der Küche sollte Basilikum möglichst frisch verwendet werden, da sein Aroma beim Erhitzen verloren geht. Man fügt es den Gerichten daher besser erst am Schluss hinzu. Es ist fester Bestandteil der italienischen und z.T. auch griechischen Küche und sollte in keiner Tomatensoße fehlen. Weiterhin verwendet man es in Salaten und in Kräutermischungen für Quark, Kräuterbutter, Dips oder Frischkäse. Basilikum eignet sich nicht zum Trocknen, es verliert den Großteil seines Aromas. Einfrieren ist die bessere Wahl. Auch in Form eines selbsatgemachten Basilikumöls behält es sein Aroma. Bereits im Altertum galt Basilikum in Ägypten als Heilpflanze und wird heutzutage noch bei Blähungen, Magenbeschwerden und Appetitlosigkeit verwendet. Auch soll es Linderung bei Halserkrankungen und Erkältungen bringen. Allerdings sollte sich der Gebrauch von Basilikum eher auf das Würzen von Speisen beschränken, da die Wirkstoffe Estragol und Campher in höheren Dosen ein Risiko bedeuten können. |