Hortus Mater

September 2018 habe ich ein kleines Häuschen mit einem langweiligen Garten gemietet. Rasen, der 14 tägig kurzgeraspelt wurde, eine 5m lange Thujahecke, Zierquitte, Forsythie, Flieder, ein Riesenmohn und ein paar verteilte Töpfe mit Petunien und CO. Das einzige Highlight war die alte, blühende Efeuhecke als Sitzplatz Sichtschutz.

Als erstes entfernte ich die Forsythie, die beplanzten Töpfe und schnitt den Efeu etwas zurück. Ansonsten ließ ich erstmal alles wachsen, um zu sehen, was schon vorhanden ist. Im Winter enstanden die ersten Totholzecken, ein Sandarium und ein Frühblüherbeet.

Das Warten hat sich gelohnt. Jetzt, im Juni 2019 bevölkern Natternkopf, Nachtkerze, Wiesen Lichtnelke, Wilde Malve, Mauerpfeffer, Stinkender Storchenschnabel, Mausohr und jede Menge wunderschöner Gräser nun den vorderen Teil meines Gartens und werden einen bunten Hotspot abgeben.

In meinem 3 Zonenteich (Entstehung April 2019) tobt das Leben und alle meine neuzugezogenen Pflanzen (zB. Lungenkraut, Hechtkraut, Frauenmantel, Bronzefelbrich, Gundermann, Schöllkraut und Ochsenzunge) haben sich prächtig entwickelt.

Es gibt noch viel zu tun, aber schon jetzt bin ich von der lebendigen Veränderung total begeistert und verbringe viele Stunden mit staunenden Beobachtungen in meinem enstehenden Hortus.

Ein Hortus verändert nicht nur deinen Garten ist meine Überzeugung geworden.

  • Ein Garten im Sinn von Mutter Natur
  • Silke Enubele
  • 17252
  • Mecklenburgische Seenplatte
  • Deutschland
  • ca 100

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