Hortus metropolis

Inmitten von Hochhäusern, Parkhäusern, Einkaufszentren, Autobahnbaustellen zwischen Landwehrkanal und Treptower Park und an der Schnittstelle zwischen der ehemaligen Grenzübergang zwischen Ost- und Westdeutschland liegt der kleine Hortus metropolis. Er fällt auf in der Berliner Kleingartenkolonie, denn in ihm geht es wilder zu als in den meisten anderen Gärten. In der Hotspotzone blühen Königskerzen, Rainfarn, Natternkopf oder wilde Möhre und locken Bestäuben an. Verschiedenste Obstbäume, viele selbstgebaute Hochbeete aus Upcycling-Materialien  und ein kleines aber sehr feines Gewächshaus bringen Nahrung aus der Ertragszone auf die Teller. Nach und nach wurde und wird die Bepflanzung der Pufferzone vervollständigt…was in einem kleinen Kleingarten nicht ganz so einfach ist… Auch das Totholz, welches aufwändig herbeigeschafft wurde und Lebensraum in der ausgeräumten -leider fast lebensfeindlichen- “Landschaft” muss ständig verteidigt werden. Die Trockensteinmauer sorgt für ein ländliches Flair und bietet allen Bewohnern des Gartens unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten :-)

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