Hortus Stella

Vor einigen Jahren haben wir unser Haus mit dem Garten gekauft und hatten so gar keine Ahnung, wie Garten überhaupt geht. Wir wussten nur, dass wir einen so natürlichen Garten wie möglich haben wollten.

Nach einer Zeit des ab und an mal Rasenmähens, Heckeschneidens und Fugenkratzens sind wir zunächst auf Literatur zum Thema Permakultur und schließlich auf die Bücher von Markus Gastl gestoßen.

Seit Anfang 2018 sind wir nun dabei, peu a peu die Hortus-Prinzipien auf unseren Garten anzuwenden. Einiges war schon vorhanden und wir haben mittlerweile Trockenmauern, Magerbeete, eine 20 m lange Benjeshecke, diverse Futter- und Trinkstellen, einen Käferkeller, eine Mini-Steinpyramide, einen sehr spontanen Reisighaufen angelegt und viele neue heimische Pflanzen hinzugewonnen.
Außerdem warten wir auf unsere Wildblumenwiese, die zwar angelegt ist aber wohl noch etwas braucht.

Wir leben mit Ausnahme unserer Hundedame vegan. Dass wir buchstäblich keiner Fliege etwas zuleide tun können, äußert sich zum einen in nächtlichen Schnecken-Umsiedlungsaktionen und zum anderen darin, dass wir noch zögern, den Altbestand an nicht-einheimischen Pflanzen radikal zu entfernen.

2019 haben wir mit einem Hochbeet den Grundstein für unsere Ertragszone gelegt und diese ein Jahr später um zwei Kartoffeltürme, eine improvisierte Zwiebelzucht in alten Balkonkästen, ein paar Kräutertöpfe und zwei weitere Hochbeete ergänzt. Dabei ist unser aus Sandstein-Ziegelsteinen errichtete Hochbeet mit zwei integrierten Igelwohnungen im Erdgeschoss unser ganzer Stolz.

Als nächstes größeres Projekt wollen wir unserem Mörtelkübel-Teich überarbeiten – aber dieses Jahr werden wir das Domizil unserer Haus-Kröte wohl noch lassen, wie es ist.

  • Unserer kleine Hundedame Stella soll Namenspatron sein. Und wir genießen nächtens auch mit ihr zusammen in unserem Garten den Blick zu den Sternen.
  • Beatrix und Martin Rönnebeck
  • 25436
  • Tornesch
  • Deutschland
  • ca. 650 m2

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