Hortus Salix

Lebensgemeinschaft  “An_der_Quelle“.

Im Herzen des 4-5 ha großen Grundstücks entspringt eine Quelle, die den Ort und seine Bewohner ins Fließen bringt. Das Anwesen ist weitgehend autark, wild und urwüchsig, mit Bachlauf, kleinem Wald, Wiesen, Obstgarten, Fischteichen, Biokläranlage u.a. 
Auf einem Teil des Grundstücks weiden ein kleine Herde Islandpferde, demnächst werden ein paar Hühner angesiedelt. Ein Wildniscamp ist im Entstehen und ein  Waldgarten, der sich durch einen großen Teil des Grundstücks zieht. 

Anfang 2018 ist die Zeit der Pionnierarbeit: 
In verschiedenen Teilen des Grundstücks entstehen kleine Inseln, wie Insektenhotels, Insektenwiesen, Feuchtbiotope, Totholzhaufen u.a. Einige bereits existierende Zonen, z.b: Teiche, werden biodiversitätfreundlicher gestaltet.

Besondere ökologische Eigenschaften:
Der Boden ist ein kalkhaltiger Tonboden. Der geologische Kontext wurde in der jüngeren Erdgeschichte gestaltet (Tertiär und Quatiär) und basiert überwiegend auf der würmeiszeitlichen Moräne (besteht aus vorwiegend kiesig-schluffig bis tonig-schluffigem Material und erhält gebietsweise graugelbe Tone und Mergel der aufgearbeiteten Molasse). Dies hat zur Folge, dass der Boden relativ schwer ist, im Winter möglicherweise Wasserstau entstehen kann und die Erdoberfläche im Sommer eine Tendenz zur Verhärtung hat. Die Nahrstoffretention ist vermutlich gut. Eine Humusschichte kommt mit einer Dicke von 10 bis teilweise 50 cm vor.

Auf dem Grundstück gibt es bewaldete Bereiche, (mit Eschen, Weiden, Buchen, Eichen, Fichten und Sträuchern wie Schneeball und Haselnuss), verschiedene Wiesen (Feuchtwiesen mit Schilf im Quellbereich und beweidete Wiesen), sowie einen Bereich mit  alten Obstbäumen, sowie Walnussbäumen.

Wir haben das Ziel, die vorhandenen Ressourcen und Gegebenheiten des idyllischen Ortes zu nutzen, sein Potential, im Sinne einer möglichst breiten Biodiversität zu fördern, um ein komplexes und ausgewogenes System für Pflanzen, Tiere und Menschen zu schaffen.

Die Umsetzung richtet sich nach den Gegebenheiten des Ortes, seinen Eigenschaften und seiner Geschichte. Sie prägen die Entwicklung der Biotope (nicht umgekehrt!).
Das bedeutet auch, dass wir versuchen, weitgehend mit dem sich auf dem Grundstück befindenden Ressourcen zu arbeiten, ohne Materialien, (wie Sand, Lehm, Steine ua.) von Außen hinzuzufügen. 

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